Polestar kündigt Premiere des SUV 3 und Sportvariante mit 380 kW an

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Polestar

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der E-Auto-Hersteller Polestar wird seinen ersten SUV, den Polestar 3, am 12. Oktober 2022 in Kopenhagen vorstellen. Mit dieser Ankündigung veröffentlichte Polestar auch bereits einige neue Details des hochbeinigen Elektroautos.

Sein drittes Modell bezeichnet Polestar als ein leistungsstarkes, designorientiertes Elektro Performance SUV, das mit seiner markanten Form und seiner hervorragenden Fahrdynamik die Sinne ansprechen soll. Der Polestar 3 basiert auf einer neuen, von Volvo Cars entwickelten und gemeinsam genutzten rein elektrischen Technologieplattform und verfügt über die neuesten Tech-Komponenten. Dazu zählen zum Beispiel die zentralisierte NVIDIA-Rechenleistung sowie eine Vielzahl neuer Sicherheitssysteme von Volvo Cars und führenden Branchenanbietern, darunter Zenseact, Luminar und Smart Eye.

„Wir haben uns gefragt: ‚Wie sollte ein moderner SUV aussehen?‘. Der Polestar 3 definiert den SUV für das Elektrozeitalter und bei seinem Design haben wir uns mit den Grundsätzen des Archetyps beschäftigt: Proportionen, Haltung und Aerodynamik“, sagt Thomas Ingenlath, CEO von Polestar.

Performance sei der Schlüssel für Polestar, sie soll über die reine Beschleunigung auf der Geraden hinausgehen. Bei der Markteinführung verfügen alle Varianten über einen heckbetonten, zweimotorigen Antriebsstrang mit elektrischem Torque Vectoring über ein Doppelkupplungssystem am hinteren Elektromotor. Dazu kommen eine adaptive Zweikammer-Luftfederung und aktive Stoßdämpfer. Diese ermöglichen es dem Polestar 3, zwischen einer komfortablen und einer straffen Fahrwerksdynamik zu wechseln und die Dämpfer alle zwei Millisekunden (500 Hz) an die Straßenverhältnisse anzupassen.

Thomas Ingenlath weiter: „Die Fähigkeit, sich in weniger als einem Wimpernschlag von einem komfortablen Cruiser in ein sportliches, agiles Performance Auto zu verwandeln, macht den Polestar 3 als elektrischen Performance SUV so besonders. Er profitiert außerdem von einem niedrigen Schwerpunkt und einer breiten Spur für ultimative Stabilität und ein aufregendes Gefühl hinter dem Lenkrad.“

Das optionale Performance Paket soll eine maximale Leistung von 380 kW und 910 Nm ermöglichen, zusammen mit der Polestar Engineered Fahrwerksabstimmung für die aktiven Dämpfer und die Luftfederung. Hinzu kommen die für Polestar typischen Details wie Ventilkappen und Sicherheitsgurte in der Farbe Schwedengold sowie eine lasergravierte Lichtleiste im Innenraum.

Im Jahr 2023 soll der Polestar 4 folgen, ein kleineres, elektrisches Performance SUV Coupé. Für 2024 ist die Markteinführung des Polestar 5 geplant. Der viertürige Performance-GT mit Elektroantrieb stellt die Weiterentwicklung des Polestar Precept dar – jenes Konzeptfahrzeugs, das Polestar 2020 vorgestellt und als die Zukunftsvision der Marke in Bezug auf Design, Technologie und Nachhaltigkeit präsentiert hat. Polestar hat sich zum Ziel gesetzt, seine Klimaauswirkungen mit jedem neuen Modell zu verringern und bis 2030 ein wirklich klimaneutrales Auto zu produzieren.

Quelle: Polestar – Pressemitteilung vom 28.09.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Groß:

Das große Problem bei der Software ist auch der Datenschutz. Gerade deswegen weil Polestar zu 100% G##eely ist und die persönlichen Fahrdaten über Geely direkt zur Auswertung nach Peking gehen.
Die neuen Gesetzte der Datenerfassung im Mutterland des Eigners von Polestar bringt gerade die Aktien von allen Start-Up Unternehemen zum fallen.

Es war von Geely ein geschickter Schachzug sich VOLVO zu kaufen um so eine Marke oder Unter- Marke zu haben ohne den negativen chinesischen Image.

Viele in Europa sehen noch nicht die geönderten Situationen. Das wird ein bösses Erwachen für Europa werden.

Läubli:

Polestar hat es sehr schwer. Ich denke nicht, dass es diese Marke schafft.

Groß:

Polestar ist zu 100 % Geely. Nur mit einem gekauften europäischen Namen versehen.
Nichteinmal in China hat Geely gute Absätze weil es einfach magelhafte und billige Autos sind.
In China versucht Geely gerade mit der Marke Link&Co mehr Autos zu verkaufen weil eben keiner mehr Geely kauft.

Läubli:

Polestar hat es nicht einfach, das ist klar. Sonst ist noch klar, dass viele Probleme in der Software vorhanden waren und wohl noch sind. So mancher Polestar hat selbst bei den Tests die Insassen auf den Pannenstreifen gezwungen… schlimm. Da hat jemand noch viel, viel Arbeit, wenn man solche Autos in Massen verkaufen möchte. Aber, in der Ineffizienz sind sie sicher Marktführer.

Diet:

Was soll dieser PS Wahn? Habe gerade eine Horror Autobahnfahrt durch Deutschland hinter mich gebracht mit etlichen Staus an endlosen LKW Kolonnen vorbei. Der Verkehr platzt aus allen Nähten, da nützt ein “sportliches, agiles Performance Auto und ein aufregendes Gefühl hinter dem Lenkrad.“ wenig. Ich kann diesen öden Werbesprech, der komplett an der Realität vorbeigeht nicht mehr hören.

IchAuchMal:

Welches ist die wohl entwickelte Strategie? Können sie die mal beschreiben? Die Kundenresonanz auf die Wagen bewegt sich an der Nulllinie.
Vielleicht taugen PR und Produkte beide nicht.

egon_meier:

bislang war es nur Verbrenner-Bastelkram mit fragwürdigem Platzangebot und niedriger Effizienz.
Auch für sowas gibt es einen Markt.
BEV-Marktanteil für Volvo+Polestar in D für 2022 bisher 1,6%. Da war zu Anfang mal nen Hype und jetzt merken alle, was für einen Schrott Geely da liefert.
Nur bei den Schweden ist das ein bisschen besser, die kaufen sowas aus nationalem Trotz.

Tobi:

Polestar zeigt’s: so geht Auto! Nicht die PR macht Produkte, sondern eine wohl entwickelte Strategie, welche konsequent verfolgt und nachjustiert wird. Bravo für diesen Weg!

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