Aptera E-Auto setzt auf effizienten In-Wheel Antrieb für maximierte Aerodynamik

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Aptera

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Mehr als doppelt so viel Reichweite wie das Tesla Model S “Long Range” verspricht das Aptera Elektroauto, bei gleicher Akku-Größe wohlgemerkt. Mit verantwortlich hierfür sei der effiziente In-Wheel Antrieb, der für maximierte Aerodynamik des Elektroautos sorgt.

Das zweisitzige, dreirädrige Elektroauto von Aptera soll es auf eine maximale Reichweite von 1.600 Kilometer bringen; einem besonders niedrigen Luftwiderstandsbeiwert sei Dank. Doch dazu mehr in diesem Artikel. Nachfolgend konzentrieren wir uns auf den In-Wheel Antrieb des Aptera E-Autos.

Aptera hat sich mit Elaphe Propulsion Technologies zusammengeschlossen, um ein Serienfahrzeug mit In-Wheel-Motoren zu bauen. Man möchte vor allem von den In-Wheel-Motor-Technologie Vorteilen profitieren, die mit anderen Antriebssystemen nicht möglich wären: verbesserte Aerodynamik, geringeres Gesamtgewicht und deutlich verbessertes Handling, was zu branchenführenden Laufleistungen und Sicherheit führt.

Hinzu kommt die Tatsache, dass das Aptera Elektroauto eh schon eine äußerst durchdachte Aerodynamik und Leichtbauweise aufweist, welche durch die In-Wheel-Motor-Technologie nur noch stärker profitieren kann. Hierdurch soll ein Energieverbrauch erreicht werden, der um Faktor vier geringer ist als ein durchschnittliches E-Fahrzeug.

“Die präzise Drehmomentführung maximiert die Aerodynamik, indem kleine Lenkungsänderungen bei hohen Geschwindigkeiten vorgenommen werden können, ohne die Räder physisch drehen zu müssen, wodurch der Luftstrom um die Vorderradaufhängung des Aptera ungestört bleibt.”

Elaphe Propulsion Technologies  konnte die Wirksamkeit der direkt angetriebenen, radintegrierten Antriebsmotoren bereits im Smart Fortwo, im BMW X6 SUV, im Audi R8, in einem Stadtmobilitätsfahrzeug der PSA Groupe und in 40 weiteren Fahrzeugplattformen, darunter im öffentlichen Verkehr, unter Beweis stellen. Nach Aussage des CEO des Unternehmens, Gorazd Lampič, habe man die eigenen Motoren bereits 2010 im ersten E-Fahrzeug von Aptera getestet und freue sich nun zusammenzuarbeiten.

“Basierend auf Elaphes Zusammenarbeit mit führenden Fahrwerksanbietern wird eine richtig abgestimmte Federung dem Aptera außergewöhnlichen Fahrkomfort und sportliche Leistung für aufregende Kurvenfahrten verleihen. Elaphe war ein früher Unterstützer von Aptera und wir freuen uns, dass sie nun in der Lage sind, Tier 1 OEM-Qualität und Zertifizierung für unsere Massenproduktion zu liefern.” – Chris Anthony, Aptera CEO und Mitbegründer

Quelle: Aptera – Pressemitteilung vom 03. Oktober 2019

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Allram Theo:

Da sieht man wieder,was alles möglich ist ! Da kann sich der Tesla verstecken !!!
Mit 9000 Euro Förderung kostet der Aptera nur noch 13000 Euro, unschlagbar !!!!!

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