VW: Update für ID.3 und ID.4 kommt 2026

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

VW-Vorstand Kai Grünitz, Leiter für technische Entwicklung der Marke Volkswagen, hat der britischen Autocar verraten, dass auch der ID.3 die neue Designsprache übernehmen wird, die erstmals 2023 mit dem ID.2all-Konzept vorgestellt wurde. Die Änderungen werden dem ID.3 „eine familiäre Ähnlichkeit mit dem ID.2“ sowie eine „niedrigere und gedrungenere Haltung“ verleihen.

Grünitz deutete zudem an, dass der ID.4 einer ähnlichen Designüberarbeitung unterzogen werde, um das Modell bis Ende des Jahrzehnts frisch zu halten. Für den Innenraum bestätigte Grüntiz erstmals, dass die überarbeiteten ID.3 und ID.4 komplett überarbeitete Innenausstattungen mit einem neuen Armaturenbrett und einer neuen Benutzeroberfläche erhalten werden. Zu den Änderungen gehört demnach auch eine Rückkehr physischer Knöpfe anstelle von digitalen, Display-basierten Funktionen. „Wir werden einen runden Knopf für die Lautstärkeregelung zurückbringen“, sagte der Autocar zufolge ein Insider und fügte hinzu: „Wenn Sie etwas entwickeln, das funktioniert – und es hat jahrelang funktioniert –, gibt es keinen Grund, es zu ersetzen.“

Technische Details der überarbeiteten ID.3 und ID.4 hat Autocar seinen Gesprächspartnern nicht entlocken können, nur dass die zwei der meistverkauften Elektromodelle von Volkswagen von signifikanten Effizienz- und Leistungssteigerungen profitieren sollen. Die überarbeitete Version des ID.3 soll demnach im zweiten Quartal des kommenden Jahres vorgestellt werden, das Facelift des ID.4 etwas später zum Jahresende hin.

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Die Updates sind Teil einer umfassenderen Anstrengung des Herstellers, das Image von E-Autos von Volkswagen nach früher Kritik an Qualität, Software und der Benutzererfahrung in seinen MEB-basierten Modellen der ersten Generation zu verbessern. Neben der Einführung von drei neuen MEB Entry-basierten, kleinen Elektroautos im nächsten Jahr – das Trio um VW ID.2, Cupra Raval und Skoda Epiq – bestehe das Ziel darin, die Lebensdauer der aktuellen 400-Volt-Modelle zu verlängern, um VW an der Spitze der europäischen Elektroauto-Verkaufscharts zu halten, sagen demnach Insider, während das Unternehmen weiter seine SSP-Plattform der nächsten Generation der vorbereitet, die alle E-Autos des Konzerns ab 2028 unterbauen soll.

Quelle: Autocar – VW ID.4 overhaul to usher in new face and physical controls

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Gerd:

Das wird ein Waterloo für die Restwerte der aktuellen Modelle.
Andersrum: Bezahlbare BEV-Gebrauchtwagen sind doch prima für Einsteiger.

rabo:

den Käfer! ..und den Typ166 sowie den Typ 82 – sie alle haben für schönste und abenteuerliche Fahrten in meiner Jugend gesorgt. Das möchte ich nie vermissen

rabo:

Knöpfe sind immer gut – und Weitervererben des Guten an die nächste Generation auch

Philipp:

Dann least du für einen Freund?
Ich verstehe deine Logik nicht.
Mein eGolf ist perfekt die Kurzstrecke, daher ist die Akkutechnologie egal.
Mein iX1 lädt ausreichend schnell, für die eine Langstrecke im Jahr. Wozu immer Neupreiskosten haben, wenn ich keine Probleme habe.

Leasing hat neben den Kosten noch 3 weitere Probleme:
1. Man kann kein Zubehör kaufen oder Umbauten durchführen. Allein Winterreifen sind schon ein grauen. Dachträger, Fahrradträger oder Dashcam, sind dann nicht kompatibel mit dem nächsten Wagen. Das kann einem auch beim Kauf passieren, aber im Verkauf kann man wenigstens wieder vernünftig Geld dafür bekommen.
Und nach 3-4 Jahren muss man wechseln.

2. Der Zeitpunkt zur Rückgabe ist fremdbestimmt und richtet sich nicht nach dem aktuellen Angebot und Lieferfristen.

3. Kratzer, Dellen oder Steinschläge behandeln Autohäuser oder Firmen immer unterschiedlich. Hoffnung ist nicht gut für den Geldbeutel.

Philipp:

Optisch ist Seat/Cupra. Familie ist VW/Skoda.

Philipp:

Also nur, weil du keine Entwicklung kennst, hat VW nichts selbst entwickelt? Ziemlich starke Selbstüberschätzung…

Philipp:

Es geht um Knöpfe insgesamt. Wenn nicht in diesem Bericht, dann in all den anderen. Welche genau, wurde aber nicht genannt.
Wenn man sich die Bilder vom ID.2all Innenraum ansieht, dann kann man aber schon gut Knöpfe am Lenkrad erkennen.

panibodo:

Sehr schade, wenn ID3 und ID4 so langweilig aussehen würden wie der ID2all. Damit wäre VW zwar wieder bei ‘seiner’ Formensprache zurück, aber wirklich aufregend fand ich die noch nie.
Ma gugge.

panibodo:

Das mag ja richtig sein und ist wohl auch richtig. Aber ICH möchte nicht 6, 8 oder 10 Jahre ein Auto fahren, an dem der unfassbar rasante Fortschritt von Akkutechnik und BMS vorbei gegangen ist. Mich interessieren als selten ‘Langstrecken Fahrenden’ nicht wirklich 5 oder 10 Minuten längere Ladezeiten meines Schnarchladers Q4 45 quattro, aber wenn ich in 3 und Jahren (2x Leasing) nur noch 15 Minuten brauche, um 300 km Reichweite nachzuladen, fände ich das schon ganz gut.
Und: Meine Frau und ich laden unsere E-Autos im Alltag zu Hause. Aber ein großer Teil ‘mutiger’ e-Auto Fahrer muss im Alltag an öffentlichen AC und DC Säulen laden. Ich denke, sie wären oft auch sehr dankbar, wenn sie das zukünftig mit EINEM Einkauf in ihrem Supermarkt erledigen könnten.

Andreas Heilig:

Es geht um den Knopf am Radio für die Lautstärkeregelung.
Stand genau so im Bericht.

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