Citroën ë-C3 kommt mit günstigem SVolt-Akku

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der neue Citroën ë-C3 wird im Frühjahr 2024 auf den Markt kommen und stellt eine wichtige Entwicklung in der Welt der Elektromobilität dar. Mit einem Startpreis von etwa 23.300 Euro (ohne Förderung) gilt dieses Modell aus dem Stellantis-Konzern als eines der erschwinglicheren Elektroautos Europas. Dieser Preis unterstreicht das Engagement von Citroën, Elektromobilität für eine breitere Kundenschicht zugänglich zu machen.

Technisch ausgestattet ist der ë-C3 mit einer 44 kWh Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie, die eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern nach WLTP-Norm ermöglicht. Ferner bietet der Stromer eine Schnellladefähigkeit von 100 kW, wodurch der Akku in nur 26 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden kann. Der ë-C3 kommt einem 83 kW starken Elektromotor daher, der eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in elf Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h ermöglicht.

Die von SVolt zugelieferte Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie bietet gegenüber einem herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku eine höhere thermische sowie chemische Stabilität und verträgt mehr Ladezyklen. Daher kann der ë-C3 auch an einer Schnellladesäule mit bis zu 100 kW Strom laden und seinen Speicher recht schnell wieder auffüllen. Da bleibt kaum mehr Zeit als für einen Kaffee, bevor die Fahrt weitergehen kann.

“Der neue Citroën ë-C3 hat tatsächlich das Potenzial, für eine große Kundengruppe als voll alltagstaugliches und erschwingliches Elektroauto den Durchbruch der Elektromobilität zu erzielen. Wir sind stolz darauf, dass SVolt hierzu einen entschei­denden Beitrag leistet”, so Kai-Uwe Wollenhaupt, President SVolt Europe & Senior Vice President SVolt Energy Technology, über die Zusammenarbeit am “Elektroauto-Game-Changer”, wie der chinesische Batteriehersteller das E-Auto bezeichnet.

Der ë-C3 wird in zwei Versionen angeboten: das Basismodell “You” und das hochwertigere Modell “Max”.  Dieses Elektroauto wird nicht nur als erschwinglich, sondern auch als komfortabel und gut ausgestattet beschrieben, was es zu einer attraktiven Option für europäische Käufer macht, die nach einer umweltfreundlichen und kosteneffizienten Mobilitätslösung suchen.

Quelle: SVolt – Pressemitteilung vom 16.01.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Silvio:

Warum ich verstehe gerade nicht was praktikabel mit Schnelladen zu tun haben soll. Ich fahre seit 2019 elektrisch und lade immer daheim an Schuko mit max 3 kw . Ich habe bisher keine unpraktischen Momente erleben können.

Nik8888:

Leider wieder nur als Zweitwagen geeignet
Kunden mit kleinen Geldbeutel müssen weiter zum Verbrenner greifen, weil der Citroen im Winter ohne vorheizen zu langsam lädt, im Alltag ohne eigene Ladestation unpraktikabel

Wolfbrecht Gösebert:

“Der Akku hat keine Heizung, zumindest wird diese nirgends erwähnt. Also wird er auch keine haben. Somit ist das Auto in Winter kaum zu gebrauchen.”
Du übertreibst.
LFP-Akku ohne Heizung bin ich fast 10 Jahre gefahren: Heißt bei unter Null Grad “einfach”: Laden am Ende jeder Fahrt.

Doch, habe ich mich dran gewöhnen können – auch wenn ich seit neuestem (in 10 Jahre altem Fahrzeug!) in eine Akku-Vorwärmung investiert habe – als NOCH wertvoller empfinde ich aktuell aber die Investition in eine beheizte Frontscheibe :)

Barry:

Mich würde vor allem interessieren, wie es mit bidirektionalem Laden aussieht – also ob und wie sich der Auto-Akku in die heimische PV-Anlage integrieren lässt. Beim hier viel diskutierten Problem “Akkuheizung” würde ich vermuten, daß geschickte Tüftler schnell mit Lösungsideen kommen wie man da einfach und preisgünstig selbst nachrüsten kann.

Norbert:

Der Akku hat keine Heizung, zumindest wird diese nirgends erwähnt. Also wird er auch keine haben. Somit ist das Auto in Winter kaum zu gebrauchen. Und zu unterstellen, dass es für die meisten den Zweitwagen darstellen wird, das wage ich zu bezweifeln. Für viele ist es aber die erste Bekanntschaft mit einem Elektroauto. Und die fallen dann im Winter aus allen Wolken.
Ich weiß nicht, ob sich Citroen wirklich damit einen Gefallen tut.

MMM:

Für hohe Ladeleistung muss bei diesem Wetter die Batterie zwingend klimatisiert (gewärmt) werden. Wenn man das nicht macht (oder machen kann), ist das der Effektö
Reichweitenverlust: ist wie gesagt neben vermutlich fehlenden Innenraumvorklimatisierung auch eine Funktion der Durchschnittsgeschwindigkeit. Wer langsam fährt, macht kaum Wegstrecke, sitzt aber vergleichsweise lange im Auto – und heizt. Das kann dann schon sehr deutlich Strom kosten.

Ist ja im Verbrenner auch nicht so anders: dort habe ich zwar die Wärme als Abfallprodukt des Motors, aber im Stau muss ich für dieses Abfallprodukt den Motor laufen lassen und Benzin verbrauchen, ohne mich von der Stelle zu bewegen. Resultat ist ein – auf die Wegstrecke bezogen – hoher Verbrauch.
Merkt man meist nicht so, wegen üppiger Reserven, aber wenn…

Malthus:

Ha-hmmm…

Bei der in Indien schon erhältlichen Version wird zum Thema Akkuklimatisierung lediglich diese Aussage gemacht:
Thermal Management System Natural Air Cooled

Johannes:

Das steht und fällt mit der Akkutemperierung. Bei Tesla scheint das ja mittlerweile recht gut zu funktionieren. Mein Vater hat einen Seres 3 (52 kWh LFP), der scheint den Akku gar nicht vorzuheizen sondern fängt erst an der Ladesäule damit an und lädt dann erstmal mit 7 kW. Au weia. Mal schauen ob sich da im Menü irgendwas findet. Der Reichweitenverlust ist aber nicht so drastisch (habe jetzt leider keine Zahlen)
Im Winter (also bei Minusgraden) würde ich kein E-Auto unter 70 oder 80% abstellen

Robert:

da hast du schon recht letzte Woche bei den Dauer Minusgraden bis -7° und wenn die Karre draussen steht ist der recihweitenverlust schon ca.50% und am schnellader landet man schnell mal bei 30-35 kw Ladeleistung
aber immerhin wird das Auto sich gut verkaufen für den Preis ohne frage bin auch auf die leasingpreise gespanntmeine Schmerzgrenze liegt bei 250 euro für 20.000 km im Jahr ohne anzahlung!

MMM:

…wenn das Auto nicht am Stecker vorklimatisiert wird.
Wenn man das macht, kostet der Winter ohne Wärmepumpe anschließend noch max. 1 kW Heizleistung, mit WP in etwa die Hälfte. Ohne jetzt nachzusehen, ob er eine hat – ich glaube es nicht.
Bei 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit sind das also 1-2 kWh/100 km, bei Autobahnfahrt mit 100 km/h eben 0,5-1 kWh. Da kann man schon deutlich unter 25% Verlust kommen.

Aber, wie auch schon gesagt wurde: für die große Reise nimmt man das Auto ohnehin nicht. Wer aktuell 25.000 Euro für ein neues fernreisetaugliches Auto ausgibt, hat dann einen Benziner. Der hier ist eher was für den Gelegensheitsreisende ;-)

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