Wasser, Sole, Umweltschutz: Über den Lithium-Abbau im Salar de Atacama

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SQM

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 5 min

Das chilenische Chemieunternehmen SQM ist einer der größten Lithium-Produzenten der Welt und baut den für Elektroauto-Akkus so wichtigen Rohstoff in der Salar de Atacama ab. Mehr als ein Viertel der weltweiten Lithium-Reserven sind in dieser Salzwüste beherbergt. Um dem Boden das Lithium zu entziehen, wird die Sole, das Wasser mit den gelösten Salzen, heraufgepumpt und in flache Becken geleitet, wo es verdunstet. Natriumchlorid und Kaliumchlorid fallen aus, während im Überstand Lithium und Bor gelöst bleiben. Diese Sole wird zur weiteren Verarbeitung über Rohrleitungen weitergepumpt.

Ein Kritikpunkt am Lithiumabbau in der Salzwüste lautet, dass durch den hohen Wasserverbrauch zur Gewinnung der Metalle und Salze der Wasserspiegel in der zentralen Lagune bereits gesunken sei, was für die dort nistenden Flamingos langfristig zu einem Problem führen dürfte. Außerdem sollen immer mehr Johannisbrotbäume vertrocknen, eigentlich robuste Wüstenpflanzen, die ihre Wurzeln tief graben.

SQM ist sich dieser Probleme bewusst, und hat einige Maßnahmen angekündigt bzw. bereits eingeführt, um diesen Problemen entgegenzutreten. So habe das Chemieunternehmen im Salar sowie den angrenzenden Gebieten ein Überwachungssystem mit gut 300 Messstationen aufgebaut, die unzählige Daten sammeln, wie etwa die gepumpte Mengen an Sole und Wasser sowie meteorologische und hydrogeologische Daten. Alle wichtigen Daten sind hier online öffentlich zugänglich.

Ziel des Überwachungssystems ist, die Informationen über umweltsensible Systeme und deren Umgebung zu erhöhen, die Kenntnisse über die hydrologischen und hydrogeologischen Eigenschaften zu verbessern, die Kontrolle bei Abweichungen aufrechtzuerhalten sowie vorbeugende und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um das System wie in den Umweltverpflichtungen vereinbart aufrechtzuerhalten“, sagt Javier Silva von SQM. Ein Transparenzportal mit einer solchen Breite und Tiefe an Daten sei weltweit in der Lithiumindustrie einmalig.

Mit der wachsenden Bedeutung von Lithium für mobile Energiespeicher wie etwa in Elektroautos, Smartphones und Notebooks, wird auch dessen Abbau in der Öffentlichkeit immer kontroverser diskutiert. Dabei entsteht oft der Eindruck, dass die Lithium-Gewinnung generell umweltschädigend sowie sozial unverträglich sei. Dies sei laut SQM allerdings nicht der Fall, weshalb es für das Chemieunternehmen wichtig ist klarzustellen, wie Lithium im chilenischen Salar de Atacama gewonnen wird, welche Auswirkungen dies auf Mensch und Natur in der Region hat und was SQM unternimmt, um die angeblichen negativen Folgen auszugleichen.

Mit klaren Verpflichtungen, Fristen und einer Investition von mehr als 200 Millionen US-Dollar kündigte SQM vor wenigen Wochen einen Plan an, der sein Engagement für die Umwelt, die Nachhaltigkeit seiner Geschäftstätigkeit und den gesamten Wertschöpfungszyklus steigern soll. Im Rahmen dieses Nachhaltigkeitsplans habe SQM bereits begonnen, den Verbrauch von Wasser zu senken. Bis 2030 will das Unternehmen 40 Prozent weniger Wasser verbrauchen als aktuell, , und dank Prozessoptimierungen und innovativer Technologien für die Lithium-Gewinnung auch die Soleförderung bis 2030 um 50 Prozent reduzieren. Gegenüber 2019 habe SQM den Wasserverbrauch bereits um 20 Prozent senken können. „Wir haben monatelang daran gearbeitet, einen Plan zu entwickeln, der unter anderem auf den von den Vereinten Nationen festgelegten Zielen für eine nachhaltige Entwicklung basiert und eine Reihe von Initiativen im gesamten Unternehmen umfasst“, sagt Ricardo Ramos, General Manager von SQM.

Über den Wasser- und Solehaushalt im Salar de Atacama

Per Mail ließ uns SQM einige Informationen zukommen, die sich eingehend mit der Kritik am Lithiumabbau im Salar de Atacama befassen. Kritiker gehen demnach meist von drei grundlegend falschen Annahmen aus: Erstens, dass die lithiumhaltige Sole (nur leicht salziges) Wasser sei. Dass sich die Sole zweitens in einem unterirdischen See befinde. Und dass drittens durch den Lithiumabbau der Bevölkerung rund um den Salar das Trinkwasser entzogen werde.

Ein Wassermangel, der auf die Förderung von Sole für die Lithiumproduktion zurückzuführen ist, besteht jedoch nicht. Der Salar werde aus Niederschlägen sowie Schnee- und Gletscherschmelze aus den Anden laut SQM mit ausreichend Wasser versorgt. Die Brunnen für das bei der Lithiumproduktion benötigte Frischwasser liegen SQM zufolge unterhalb der Ortschaften der indigenen Bevölkerung. Das Wasser aus den Anden erreiche also zuerst die Ortschaften – und erst danach die Brunnen der Lithiumhersteller. Die Wassermenge, die für die Lithiumproduktion im Salar genehmigt wurde, beeinträchtige die für Trinkwasser und Landwirtschaft benötigte Wassermenge der angrenzenden Gemeinden nicht.

Prinzipiell müsse auch zwischen dem Süßwasser aus den Niederschlägen und dem Wasseranteil der unterirdischen Sole unterschieden werden, so das Chemieunternehmen. Das Süßwasser stehe als Oberflächen- und Grundwasser für Trinkwasser, Landwirtschaft und industrielle Prozesse zur Verfügung. Die Sole bilde keinen unterirdischen See, sondern zirkuliere in Hohlräumen des Gesteins im Untergrund. Bei der Sole handle es sich um eine extrem salzreiche Lösung, die nur zu 70 Prozent aus Wasser und zu 30 Prozent aus gelösten Salzen bestehe. Die Sole enthalte etwa acht Mal mehr Salz als Meerwasser und sei deshalb weder als Trinkwasser noch für landwirtschaftliche Bewässerung zu gebrauchen: Meerwasser enthalte etwa 35.000 mg/l gelöste Feststoffe, die Sole der Atacama mehr als 300.000 mg/l. Für Trinkwasser seien in Chile maximal 1.500 mg/l erlaubt. Der große Dichteunterschied von Grundwasser und Sole mache zudem eine Vermischung der beiden Flüssigkeiten unwahrscheinlich. In der Regel bleiben beide Flüssigkeiten voneinander getrennt, so SQM.

SQM verbrauche aber auch Frischwasser: für den Soletransport, zum Reinigen von Pumpen und Leitungen, für die Kaliumchlorid-Produktion sowie als Trinkwasser für Personal. Dem Unternehmen wurde das Pumpen von 240 Litern Grundwasser pro Sekunde genehmigt, derzeit beanspruche SQM etwa 180 Liter pro Sekunde, was 2,1 Prozent der insgesamt für den Salar erlaubten Pumpmenge entspreche. Die Angaben zum Wasserverbrauch entstammen einer Ökobilanz des Beratungsunternehmens Afry im Auftrag vom SQM, die 2019 erstellt wurde. Das Öko-Institut aus Freiburg überprüfte die Methoden und Annahmen, ob die Daten ausreichend und angemessen waren, und schließlich, ob der Bericht transparent und kohärent ist. Das Öko-Institut bescheinigte, dass alle Empfehlungen von Afry/SQM aufgegriffen und umgesetzt wurden.

Quelle: SQM – Info per Mail // SQM – Pressemitteilungen vom 02.09.2020 und 14.10.2020 // Solarserver – Lithiumabbau: Transparenzportal von SQM macht Daten zum ökologischen Status zugänglich

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Norbert Seebach:

Warum in die Ferne schweifen….? Was ist mit dem Lithium-Vorkommen im Solewasser des Oberrheingrabens, das ohnehin für die Geothermiekraftwerke nach oben gepumpt wird? Expertenschätzungen zufolge soll diese Sole eine recht hoheLithiumkonzentration aufweisen. Hier bietet sich die Chance, ökologisch verträglich den begehrten Grundstoff für viele Hunderttausende E-Auto-Akkus zu gewinnen und obendrein ein wenig autarker zu werden -zumal die Politik nun endgültig erkannt zu haben scheint, wie massiv schädlich sich eine zu große Abhängigkeit von Asien bspw im Bereich der Batterie- und Chip-Produktion hierzulande auswirken kann.

Hiker:

Die Elektromobilität ist nicht sauber. Keine Moblität ist es. Selbst wenn wir zu Fuss gehen brauchen wir Schuhe. Zumindest wir hier im Westen. Alles bekannt, alles ein alter Hut. Wieso wird dann immer so getan als müsste ausgerechnet die Elektromobilität das sauberste überhaupt sein? Warum muss diese Technologie alleine die Welt retten? Das ist doch absurd! Genauso könnte man die Produktion von Schuhen verteufeln. Oder von Laptops wenn man gerade dabei ist, die haben auch Akkus. Wenn man wirklich etwas tun will um unsere Umwelt zu entlasten (nicht retten!) ist die Elektromobilität the thing to do. Sie ist um einiges sauberer als die Verbrennertechnologie und sie ist ausgereift dank der Pionierleistung von Tesla. Und sie ist verfügbar. Alles andere ist nichts als der Versuch ein bequemes, äusserst lukratives Geschäftsmodell am leben zu erhalten. Ohne Rücksicht auf die Schäden die damit unnötigerweise angerichtet werden.

Markus Doessegger:

@libertador :
Nein beim CO2-Rucksack für alle Batterien von der Gewinnung der Materialien bis zur Auslieferung an den Kunden geht es um den Abbau, den Transport und die Art und Weise der Verarbeitung. Da müssen wir besser werden. Je näher der Abbau an der Verarbeitung liegt, desto nachhaltiger ist der Transport. Je nachhaltiger der Transport ist (z. B. H2 betriebene Schiffe, Akku betriebene LkW’s) und je nachhaltiger die Verarbeitung (z. B. Wind, Solar) ist, desto nachhaltiger ist das Produkt bei der Auslieferung. Je weniger Komponenten und je mehr derselben an Ort hergestellt und verarbeitet werden, je nachhaltiger das Ganze. Je Nachhaltiger der Transport des Produktes zum Kunden je kleiner ist der CO2 Rucksack.

Auch sind Li-Ionen Batterien hoffentlich nicht das Ende der Fahnenstange.

Seit fast einem ganzen Jahrhundert setzen wir Li-Ionen Batterien einfach bedenkenlos Millionen Tonnen jedes Jahr in den allermeisten Geräten ein und niemand hat aufgeschrien. Das Recycling wird nur gemacht, wenn eine Community dafür vorgesehene Sammelstellen hat. Seit ebenso langer Zeit setzten wir Milliarden Tonnen Elektronik in all diesen Geräten ein und absolut keiner, Ausnahme gibt es immer, hat aufgeschrien.

Wenn es um die Batterie im Auto geht, dann schreien alle. Was für eine Heuchelei. Wir müssen uns immer die Frage stellen, wem nützt dies und was sind deren Ziele? Nur dann finden wir tatsächlich heraus was Sache ist.

Markus Doessegger:

@Thomas Jevsevar :
Ich verstehe Sie sehr gut. Ein EV sollte reichen. Mit diesem möglichst klein Akku Fetisch habe ich auch meine grösste Mühe.
Klar wenn ich in der Stadt oder auch auf dem Land lebe, zu 100 % weiss, dass ich ebenfalls zu 100 % das Auto nur für kleine Einkäufe machen muss, dann würde ich mir einen Renault Twizy mit 6 kWh (ca. 90 km, leicht, effizient, wendig, hat überall Platz, kann überall und nachts laden, sieht cool aus, reicht für Einkäufe für 1 Woche) kaufen. Wenn ich dann trotzdem noch einmal pro Jahr eine Wanderung mit der Frau und / oder Freunden in den Bergen machen möchte, dann lease ich mir halt für 1 Monat einen Kone electric, Model 3 oder eben einen Enyaq.

Sobald ich aber jeden 2. Tag fast schon zittern muss, ob ich es noch rein elektrisch schaffe und meiner Frau sagen muss, ja schau mal Schatz da können wir jetzt nicht zusammen essen gehen oder … .

Elektrisch fahren muss so ungezwungen sein, also fahren wie bis anhin. Es gibt schon Dutzende von Elektroautos, die das absolut garantieren.
Bei einem kleinen Auto gilt wie bei allen anderen Elektroautos, um die Batterie zu schonen, Laden zwischen 15 % – 80 %. Faktisch heisst das beim Twizy auch etwa 60 km Reichweite. Aber dann bin ich absolut sicher, dass ich nie Reichweitenprobleme habe.

Auch gehe ich mit Ihnen einig, was die Anzahl der Fahrzeuge betrifft, damit die Finanzen geschont werden. Mit Ausnahme es reicht für Zwei.

Plug-In’s fahren 5 % so wie man sie fahren sollte. Zu > 95 % rein elektrisch also max. 50 km. Alles Andere ist nur Betrug an der Umwelt und schlussendlich an uns selber. Der Preis: die Klimakatastrophe wird ein paar Jahre später stattfinden. Wir lügen uns selbst in die eigene Tasche, visionäre Taten vollbracht zu haben. Die Hersteller umgehen die Konventionalstrafe, machen auf Pressekonferenzen in Nadelstreifenanzügen auch ganz Cool und gaukeln den Leuten vor, dass Alles wieder in Ordnung ist und alles beim Alten bleiben kann. Der Verantwortung Zukunftsjobs zu schaffen entziehen sie sich mit Unterstützung der Politik. Und so läuft das Ganz immer weiter und alle klopfen sich selber auf die Schultern, wie gut wir doch sind. Ausserdem sorgen diese Plug-In’s nur dafür, dass einfach die Ölreserven 20 Jahre länger sprudeln. Es wird dann halt einfach 20 Jahre später das ganze Öl mit dem hässlichsten Wirkungsgrad versprudelt worden sein, den man sich vorstellen kann. Also nur ein Aufschub von Problemen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit Ihrem Enyaq. MfG.

Thomas Jevsevar:

Verstehe, das einige kleinere Autos als ausreichend ansehen, nur bitte ich zu berücksichtigen, das viele sich auch heutzutage, oder gerade heutzutage (Corona Panikmache) aus Kostengründen nur ein Auto leisten können.
Bestelle einen Skoda Enyaq, “böses SUV” da nur ein Auto mit Unterhaltskosten drin ist, zudem hat zbsp. Kia Niro keine AHK.
Der Enyaq schon.
Sonst hätte ich schon einige Zeit einen Niro.
Außerdem nimmt leider ein kleiner Akku in der gleichen Zeit viel weniger Energie auf.
Das ist unteranderem der Grund warum ein Plug in Hybrid für mich nicht in Frage käme.
Für ein paar Kilometer, in der Regel 50 Kilometer ein paar Stunden laden ist inakzeptabel.

Mfg.

Kurt Werner:

Die Bemühungen von SQM sind zu begrüßen. Letztlich sollte für die Batterie und auch für das Fahrzeug, ein Herkunftsnachweis mit entsprechenden Daten der Ökobilanz ausgeweisen werden.
Die Ökobilanz für den Fahrstrom lässt sich leicht berechnen. Derzeit ca. 410 g CO2/kWh, im Durchschnitt. (Je nach Herkunft mit großer Spanne)
Bei Eigenstrom und Nutzungsdauer von ca. 15 Jahren kann mit ca. 250 g CO2/kWh gerechnet werden. Dem stehen bei Kraftstoffen mit Berücksichtigung der Vorketten ca. 3000 g CO2/Liter gegenüber.
Bei Annahme von 5,5 Liter Ottokraftstoff, oder 4,5 Liter Diesel (mit Vorketten etwa gleiche CO2 Intensität pro Liter) gegenüber etwa 15 kWh (BEV) jeweils auf 100 km, können die CO2 Emissionen berechnet werden. Für die Batterie kann ein Wert von 120 kg CO2/kWh angesetzt werden. (Bei einer Spanne von etwa 80 – 150 kg CO2/kWh) Realistisch kann eine Laufleistung von 200.000 km angenommen werden.
Um das Ergebniss vorwegzunehmen: die CO2 Emissionen bei Elektroautos sind nicht Null oder gar negativ. Wer diese Erwartungshaltung hat gewinnt immer.
Zum Thema Ressourcen: Derzeit betragen die global abgebauten Mengen etwa 90 Milliarden Tonnen pro Jahr. Diese Mengen sind ein Problem an sich.
Es ist durchaus begrüßenswert, dass jetzt durch Elektromobilität und Energiewende das Bewußtsein dafür geweckt wurde.

libertador:

“Dennoch, für mich besteht weiterhin kein Zweifel, dass es noch enorm viel zu tun gibt, um den CO2 Rucksack für BEV’s auf ein absolute vernachlässigbares Niveau zu bringen.”

Das hat mit dem Rohstoffabbau allerdings nur am Rande zu tun.

Wenn es um den CO2-Rucksack geht, dann geht es um Energiebedarf und nicht um Rohstoffe. Der Energiebedarf in der Fertigung findet sich vor allem bei der Batteriefertigung. Es ist der dortige Strommix entscheidend und dann der Strommix zum Fahrstrom. Der Fahrstrom macht dabei den bedeutend größeren Anteil aus. Für den Strom bei der Herstellung wäre es gut den Herstellungsort der gesamten Batterie nachvollziehen zu können, bzw. die jeweiligen Energiequellen. Beim Fahrstrom hat man da ja bessere Informationen zu. Um alles auf ein vernachlässigbares Niveau zu bringen, müsste nahezu die gesamte Energie aus erneuerbaren Energien oder Atomstrom stammen.

Markus Doessegger:

@Daniel W. :
Wenn man davon ausgeht, dass es aktuell ca. 47 Mio. PkW’s in Deutschland gibt (bitte korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege), dann fährt jedes im Schnitt ca. 70 km/Tag.
Aber sicher ich bin ganz bei Ihnen mit den BEV’s und sehe diese gesamtheitlich auf Kurz/Mittel/Langstrecken. Allerdings muss ich präzisieren, indem ich meinte, dass ganzheitlich Batterien, wo immer sie auch als Speicher eingesetzt werden (Auto (PkW,LkW), Hause usw. usf. ) Fortschritte in der Hinsicht machen müssen, dass eben vom Bezug des Rohmaterials bis hin zur Verarbeitung desjenigen, die CO2 Bilanz sich grösstmöglich verbessern sollte. Dies im übrigen ganz allgemein egal um welches Produkt es sich handelt.

Sebastian Henßler:

Kannst du auch bitte aufzeigen warum dies schade ist?

Luca:

Super, nur schade, dass hier als Quelle nur SQM genutzt wurde…

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