XPeng P7+: E-Auto mit KI und autonomer Fahrtechnik

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XPeng

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

XPeng, ein chinesischer Automobilhersteller, hat auf dem Pariser Automobilsalon 2024 seinen neuesten Wurf vorgestellt: den vollelektrischen XPeng P7+. Dieses Modell zeigt nicht nur die technologische Innovationskraft der Marke, sondern gibt auch einen klaren Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Elektromobilität, so der Hersteller in einer aktuelle Mitteilung. XPeng setzt dabei auf eine Kombination aus künstlicher Intelligenz (KI) und autonomen Fahrfunktionen, um ein fortschrittliches und zugleich komfortables Fahrerlebnis zu ermöglichen.

Was den XPeng P7+ besonders hervorhebt, ist die konsequente Nutzung moderner Technologie. Das Elektroauto integriert KI in mehreren Bereichen – vom Fahrwerk über den Antrieb bis hin zum Cockpit. Dabei spielt die sogenannte AI Hawkeye Visual Solution eine zentrale Rolle. Diese Technologie basiert auf intelligenten Sensoren, die die Umgebung des Autos in Echtzeit erfassen und analysieren. Das Ergebnis: Der P7+ könne sich nicht nur sicherer durch den Verkehr bewegen, sondern bietet auch ein erhöhtes Maß an Unterstützung.

Ein weiteres Highlight des XPeng P7+ sei in der Art und Weise, wie das Elektroauto mit seinen Nutzer:innen interagiert. Das E-Auto lernt von den Vorlieben und Gewohnheiten der Fahrer:innen und passt sich kontinuierlich an. So entsteht ein personalisiertes Fahrerlebnis, bei dem der Wagen nicht nur als Fortbewegungsmittel dient, sondern vielmehr als smarter Begleiter agiert. Ob es darum geht, die bevorzugte Sitzposition oder die ideale Temperatur im Innenraum einzustellen – der P7+ merkt sich die Vorlieben und sorgt so für zusätzlichen Komfort. Neben der technologischen Innovation legt XPeng auch großen Wert auf die Praktikabilität im Alltag. Obwohl der Stromer eine sportliche Fastback-Silhouette hat, überrascht er mit einem besonders geräumigen Innenraum.

XPeng P7+: 11,6 kWh auf 100 km. Ansage.

In puncto Effizienz kann der XPeng P7+ überzeugen, insofern die Werte aus der Pressemitteilung belastbar sind. Das E-Auto basiert auf der 800-Volt-SiC-Plattform, die es bereits bei den Modellen XPeng G9 und XPeng G6 gibt. Diese ermöglicht nicht nur eine beeindruckend schnelle Ladeleistung, sondern auch einen sehr niedrigen Energieverbrauch. Mit nur 11,6 kWh pro 100 Kilometer gehört der P7+ zu den effizientesten Elektroautos seiner Klasse.

XPeng verfolgt eine klare internationale Expansionsstrategie. Seit dem erfolgreichen Markteintritt in Norwegen im Jahr 2021 hat das Unternehmen seine Präsenz kontinuierlich ausgeweitet. Heute ist die Marke in zahlreichen europäischen Ländern vertreten, darunter Deutschland, Frankreich und Spanien. Doch das ist erst der Anfang: XPeng plant, seine Modelle bis Ende 2025 in mehr als 60 Märkten weltweit anzubieten. Dabei setzt das Unternehmen besonders auf den europäischen Markt, der als Schlüsselregion für das zukünftige Wachstum gilt.

Mit dem XPeng P7+ möchte das Unternehmen seine Stellung als innovativer Anbieter von Elektroautos weiter ausbauen. Bisher wurden allerdings noch keine Preise und Termine genannt, an denen der neue Stromer am Markt eingeführt wird. Ebenso enthält die Webseite des Herstellers noch keine entsprechenden Hinweise.

Quelle: XPeng – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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M1sterblak:

Das Problem von solchen Videos, meisten wird nur einmal Test gemacht und das wars! Diese Videos sind auch Monate und Jahre später im netzt zu finden. In der Zeit bringen die Hersteller neue Updates, schließen die Lücken in Software und bringen neue Funktionen. Schon mal mehrere (mehr als 2) Videos von namhaften Influencer über gleiche Automodelle? Ich selten bis garnicht.

steinpilz:

Wing Edition ist echt cool.

Derder:

Es gab doch schon Softwareupdate over the Air …. Es kommt jetzt demnächst eine für deutsche Sprachsteuerung …. Also ruhig Blut

Gregor:

Wenn man die XPEng Software sieht, die Björn Neyland in Norwegen im G6 hatte. Da würde ich mal sagen, statt KI geblubbert sollten die erstmal ihre rudimentären Funktionen auf die Reihe bekommen.

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