smart #1: Daten, Fakten und Vision zur Weltpremiere des E-SUV

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 5 min

Der smart #1 gilt für die Marke als Wegbegründer. Nicht nur weiter in Richtung Elektromobilität, sondern vor allem auch in Hinblick auf die die Neuausrichtung der Marke smart, auf deren Produktportfolio und die Nomenklatur für deren neue Fahrzeuggeneration. Zur Weltpremiere des smart #1 haben wir sämtlichen Daten und Fakten zum Elektro-SUV zusammengetragen und werfen auch gemeinsam einen Blick auf deren Vision für die Zukunft.

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Als Begleiter im Alltag verstehe sich der smart #1 im Kern. Denn aus Sicht der Marke stehe die Mobilität von heute für viel mehr, als Menschen nur von A nach B zu bringen. Geht es nach smart, bringt die Mobilität von heute – damit auch der smart #1 – “Menschen zusammen, verbindet Ideen und Kulturen und ermöglicht eine Vielzahl gemeinsamer Erfahrungen. Technologie bringt heute viele Möglichkeiten – sie passt sich an das Leben der Menschen an, und nicht umgekehrt.” Aufgrund dieser Entwicklung werden sich die eigenen E-Modelle weg vom einfachen Transportmittel hin zu neuen Sphären entwickeln.

“Als Erster einer neuen Generation an vollelektrischen smart-SUVs ist der brandneue smart #1 die perfekte Verkörperung dieser Innovation. smart befindet sich in einer Phase der vollen Geschwindigkeit, die durch unsere „Dual-Home“-Geschäftsstrategie für Europa und China vorangetrieben wird. Unser Team, das zwischen Europa und China arbeitet, macht fantastische Fortschritte, und wir sind uns sicher, dass der globale Markt das einzigartige, vollelektrische Premium-Angebot für urbane Mobilität von smart begrüßen wird.” – Tong Xiangbei, Global CEO von smart Automobile Co., LTD.

Kommen wir zunächst zu den Fakten des E-Autos von smartDer neue smart #1 hat eine Länge von 4.270mm, Breite von 1.822mm sowie eine Höhe von 1.636mm. Der Radstand wird mit 2.750mm angegeben, bei einem Leergewicht von 1.820kg. Bereift mit maximal 19-Zoll-Felgen. Seine Energie bezieht das Elektro-SUV aus einer 66 kWh-NMC-Batterie. Aus dieser soll Strom für eine Reichweite von 420- 440 km nach WLTP-Zyklus fließen. Neigt sich die verfügbare Energie dem Ende lädt der smart #1 mit maximal 22 kW (AC) und 150 kW (DC). Für die Ladezeit bedeutet dies beim AC-Laden, dass es von 10 auf 80% in rund drei Stunden geht, beim DC-Laden dauert es gerade einmal unter 30 Minuten.

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Angetrieben wird der smart #1 durch einen E-Motor an der Hinterachse. Dieser kommt mit einer Leistung von 200 kW/ 272 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 343 Nm daher. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 180 km/h erreicht und abgeriegelt. Außerdem beinhaltet der smart #1 einen digitalen Schlüssel auf Basis eines Peer-2-Peer Systems: Über eine App können Nutzer den digitalen Schlüssel des smart #1 mit anderen teilen. Als Besitzer des Elektro-SUV kann man darüber entscheiden, welche Rechte man anderen Mitnutzern überträgt.

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Bewegen wir uns weg von den reinen Fakten, hin zum Design des Stromers, welches eigener Aussage nach “Raum neu definiert und Grenzen überwindet”. So sei die Form des smart #1 geprägt von einem neuen Design, neuer Technologie und dem Ansatz, einen urbanen Begleiter zu erschaffen. Wie die Marke smart selbst, ist auch das Design eine Einladung, sich mit dem Auto zu verbinden. Das Exterieur versteht sich als zukunftsweisend und progressiv, mit Elementen wie verdeckten elektrischen Türgriffen, rahmenlosen Türen und dem schwebenden Halo-Dach. Von Gorden Wagener, Chief Design Officer Mercedes-Benz Group AG, werden die Design-Fortschritte wie folgt eingeordnet: “Der neue smart #1 steht für den Neustart der Marke smart und zeigt unsere neue Design-DNA von Sensual Producty. Er ist erwachsen, cool und verkörpert Schönheit mit smarten Lösungen. Deshalb ist er neu, frisch und bezaubernd. Unser neuer smart #1 hat das Potenzial, smart zu einer führenden Designmarke zu machen.”

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Über der schwebenden Mittelkonsole, welche durch überlegene Raumeffizienz besticht, thront ein 12,8 Zoll Touch-Display mit 1920×1080 Pixel zum Anpassen. Denn auch hier stellt smart den Fahrer in den Mittelpunkt. Hierfür setzt man auf eine spezielle App-Umgebung und eine individuelle Infotainment-Benutzeroberfläche. Wie smart ausführt, setze der smart #1 auf “zielgerichtete und menschenzentrierte Technologie, um Menschen, Orte und Erlebnisse sowohl virtuell als auch im realen Leben zu verbinden. Der neue smart verfügt über einen Avatar als intelligenten Begleiter mit KI-basierter Sprachsteuerung, implementiert in der Benutzeroberfläche.” Wie der Hersteller weiter ausführt füge sich dies nahtlos in das vernetzte Ökosystem aus Auto, smart-App und Cloud-Daten ein. Dabei werden alle diese Felder verbunden mit der persönlichen smart-ID und geschützt durch die höchsten Verschlüsselungsstandards der Cybersicherheit.

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Over-the-Air-Updates seien ebenfalls möglich. Hierfür setzt das Elektro-SUV auf eine zentralisierte, hochleistungsfähige Rechnerarchitektur, sodass mehr als 75 % aller Steuergeräte im Fahrzeug kontinuierlich und per Fernzugriff aktualisiert werden können. In Kombination mit der vollständigen Einbindung der anpassbaren Ambientebeleuchtung und der Bedienmenüs, wird das Fahren und das Interagieren mit dem Auto zu einem natürlichen und intensiven Erlebnis.

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Die Vision von smart sei es, gemeinsam mit erfahrenen Partnern ein echtes und kundenorientiertes Omnichannel-Erlebnis entlang der gesamten Customer Journey zu entwickeln. Sprich, die Kunden entscheiden, wann und wo sie sich informieren, Erfahrungen sammeln, einen Kauf tätigen oder einfach nur mit smart im Dialog bleiben. Dabei wird ein nahtloser Wechsel von online zu offline und zurück sichergestellt. Aus diesem Grund wird eine vollständige Integration ausgewählter Mercedes-Benz Autohäuser ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Geschäftsmodells bleiben, so die Marke über das Vertriebsmodell des neuen smart #1 und kommender E-Fahrzeuge.

Quelle: smart – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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KleinFritzchen:

… ja, für mache ist es einfach zu schwer, auf veröffentlichen Bildern die 4 Türen bzw. die 3 Kopfstützen der hinteren Sitzreihe zu erkennen …

Brave:

Kommt auf den Preis an, für 25.000 € inkl. der Umweltprämie würde ich ihn kaufen, aber das wird natürlich nicht reichen.

heinr:

schon schick, aber mit dem Ursprungsgedanken, aus dem Smart entstanden ist, hat das nun wirklich nichts mehr zu tun. Dazu mega peinlich von Mercedes so eine China Kiste umzulabeln.
Die deutschen Autobauer sind doch wohl durch Ideen und Wertigkeit groß geworden, jetzt werden die Autobauer zu Einkäufern, wie viele andere. Wie lange das wohl gut geht.
Na gut, dafür werden ja jetzt Softwarehäuser und Hifi-Hersteller zu den neuen Autoherstellern.

Wranky:

Unter Daten und Fakten habe ich mir einiges mehr vorgestellt. Jetzt kann man raten ob der Smart für 2 oder mehr Personen geeignet ist – Mitfahrer, nicht Käufer

Wolfbrecht Gösebert:

“Design stammt von Mercedes aus Deutschland …”

Tja, dann erinnert mich die Front an das »Seegurkendesign« von VWs ID.3 und ID.4

Josef:

Design stammt von Mercedes aus Deutschland…

Bernhard:

Laut Carmaniac soll es eine AHK mit 1600 kg geben. Wenn der Preis feststeht werden wir wohl enttäuscht sein, oder wenn nicht der MEB-Baukasten ganz schön alt aussehen.

Herwig:

Die Leistung könnte deutlich niedriger sein – aber das ist halt bei E-Motoren verbrauchsmäßig (fast) egal…muss man ja nicht ausfahren!
Vernünftige Größe, Ladekabel im Frunk, das gefällt mir!
Wenn noch eine Anhängerkupplung dazukommt (für Transport sperriger Güter, Baumschnitt etc., NICHT Wohnwagen oder Pferdetransporter!), ist er ein sehr interessantes Angebot!

Wolfbrecht Gösebert:

Als Viertürer mit 4,27 m Länge im urbanen Raum ja wohl völlig Un-Smart zu fahren und zu parken! Erweckt hier erstmal den Eindruck, es könne sich fast um einen BMW-Mini-Abklatsch – aber ohne dessen Sympathie-Optik – handeln …

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