Tesla enthüllt Juniper-Facelift des Model Y

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat sein überarbeitetes Tesla Model Y Juniper in China offiziell enthüllt. Schon im März sollen dort die ersten Exemplare an die Kunden ausgeliefert werden, berichtet das Portal CnEVpost. Angeboten werden zunächst zwei Varianten, eine mit Hinterradantrieb und 220 kW (299 PS) Leistung sowie einem 62,5 kWh großem Akku und eine Allradversion mit 331 kW (450 PS) und 78,4 kWh fassender Batterie. Ein Performance-Modell gibt es zunächst nicht. Die Daten stammen aus dem Zulassungsantrag in China.

Die 331 kW Leistung der Allradversion weichen von den bislang kommunizierten Daten ab. Electrive schreibt dazu: “Der Allradler wurde bisher mit 378 kW angegeben, wobei es im Falle von Elektroautos starke Unterschiede zwischen der kurzzeitig erreichbaren Spitzenleistung und der Leistung über zehn Sekunden, eine Minute oder 30 Minuten geben kann. Das kann die Differenz erklären, wenn hier unterschiedliche Zeiträume bei der Leistungsermittlung herangezogen werden.”

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Beide Batteriepakete fallen also ein klein wenig größer aus als bislang. Der kleinere Akku soll mit bis zu 175 kW Ladeleistung wieder aufgeladen werden, der größere schafft wie bisher 250 kW, erwartet die Fachpresse. Genauere Infos hierzu ist Tesla jedoch noch teilweise schuldig. Wie beim Facelift des Tesla Model 3 Highland wurde auch das Fahrwerk überarbeitet und verbessert. Zudem soll das neue Model Y effizienter sein als das bisherige, die Reichweitenwerte steigen leicht auf 466 Kilometer mit kleinem und 551 Kilometer mit großem Akku laut WLTP.

Fünf Zentimeter länger als bisher

Mit 4,80 Metern ist das neue Model Y gut fünf Zentimeter länger als sein Vorgänger, Breite und Höhe bleiben indes unverändert. Beim Blick auf die Fotos für China sieht es so aus, als sei auch im Juniper das Lenkrad hebelfrei, wie im Highland könnte also wohl fortan durch Knöpfe am Lenkrad geblinkt werden. Ganz sicher ist dies jedoch nicht, vielleicht verbirgt sich links doch ein Blinkerhebel.

Die Preise in China beginnen bei 263.500 Yuan (35.000 Euro). Schon vor dem Facelift hatte sich das Model Y in China gut verkauft. Mit mehr als 61.000 abgesetzten Fahrzeugen hatte das Modell erst im Dezember einen neuen Monatsrekord für China aufgestellt. Weltweit ist das bisherige Model Y das meistverkaufte Elektroauto.

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Beim Design überrascht, dass die Optik nicht analog zum Tesla Model 3 angepasst worden ist. Tesla hat sich hier eher Cybertruck und das Cybercab zum Vorbild genommen, stellt Electrive fest. Das Lichtdesign ist vor allem an der Front auffällig schmal, aber dafür nun durchgehend. Die grundlegende Crossover-Form als flach gezeichneter SUV mit coupéartigem Heck bleibt jedoch erhalten.

Die Produktion in Shanghai soll bereits angelaufen sein, doch bis das Model Y Juniper nach Europa kommt, dürfte noch etwas Zeit vergehen. “Für eine Premiere in Europa und den USA müssen erst die dortigen Fabriken umgestellt werden, was in den kommenden Wochen und Monaten zu erwarten ist”, schreibt Electrive. Das Model Y für den europäischen Markt wird im brandenburgischen Grünheide bei Berlin gebaut.

Quelle: Electrive – Tesla enthüllt Model Y JuniperTesla China / CnEVpost – Tesla launches facelifted Model Y in China

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Läubli:

Subjektiv hm? …gut erkannt. Nun, ich mag die Fahrt mit dem SQ6 kaum erwarten, dann berichte ich wieder davon… dann in völliger Sicherheit und nicht subjektiv. ;-)

egon_meier:

“da bin ich mir sogar fast zu 100% sicher,”

Du ist dir sicher .. dann ist es ja gut. Deine Sicherheit hat nur zum Glück keinerlei Relevanz.

Läubli:

Hmmm… wie hast du weiter oben so schön geschrieben: “Falsch .. klassische Täter-Opfer-Umkehr.”
Aber da ich ja noch nichts beweisen kann, dass auch Audi, und da bin ich mir sogar fast zu 100% sicher, ebenfalls krasse Fehlbremsungen hat oder womöglich garnicht so gut wie bei Tesla funktioniert, aber das werden wir sehen. Jedenfalls, den VW Tiguan von noch nicht allzu langer Zeit konnte keine gerade Linie auf der Autobahn fahren, es war mal mein Ersatzauto, wo ich meinen Golf R im Service hatte… er schwankte dauernd zwischen links und rechts… abgrundtief nervig! Auch Autobahnbaustellen waren nicht möglich (Orange Markierungen) …selbst das kriegt Tesla aktuell perfekt hin.

Weisst du eigentlich, was das hauptproblem von Teslas FSD im Gegensatz zu allen anderen Systemen ist? Bei Teslas FSD waren die Erwartungen von Anfang an krass (natürlich weil es Musk immer so versprochen und vermarktet hat, ja), daher erwarten alle von Teslas FSD ein Robo-Fahrzeug wo man nichts mehr selber machen muss. Das war aber nie so, aber viele Menschen die keinen Tesla hatten, meinten immer, mit einem Tesla könne man das schon lange. Bei allen anderen Systemen nimmt man ganz gelassen jeden noch so kleinen, unwichtigen Vortschritt sofort als “Sensation” wahr. So ist das, mein Lieber.

egon_meier:

Ich habe verschiedene Optionen zu deinem Bericht in den Raum gestellt. Wem irgendein Schuh passt, der zieht ihn sich auch an.

Also.. Tesla ist völlig unfähig – bei bis – die grob verkehrgefährdenden Phantombremsungen in den Griff zu kriegen. Bei Audi beschreibst du ein Parkproblem das wohl mit VErkehrgefährdung nichts zu tun hat. Außerdem ist es ein neues Fahrzeug – brandneu – bei dem Audi sicher keine 6 Jahre benötigt um irgendwelche Nickeligkeiten zu beseitigen.

Und “meinem Erfahrungskommentar” … du hast keine Erfahrung sondern maximal Hörensagen (also nichts) – wie du selbst durch deinen Textzusammenhang belegst.
Also doch Märchenonkel.

Läubli:

Ohjeminee… Märchen? …ich kann dir jederzeit ein brandakuelles Video erstellen, falls du es nicht glaubst. Von 6 Jahren Kenntnis weiss ich nichts, aber wenn du das sagst.

Tja, du suggerierst Tesla als Anfänger in sachen FSD… somit sollte man es mit brandneuen deutschen Autos vergleichen und da ist mir eben gerade der SQ6 eingefallen, er hat ja die aktuellste Software vom Konzern, das hoffe ich zumindest. Wie der SQ6 mit den Fahrassistenzen funktioniert und ob da auch Phantombremsungen sind, kann ich noch nicht sagen, aber ich werde diese Karre ganz bestimmt bald mal probefahren können. Soviel zu deinem Blablabla und meinem Erfahrungskommentar.

egon_meier:

Und die sind von einem vereidigten Sachverständigen als schwer verkehrsgefährdend eingestuft und nach 6 Jahren Kenntnis noch nicht beseitigt worden?
Echt jetzt?

Oder ist hier wieder der Märchenonkel aus CH am Werke?

Und was hat das damit zu tun, dass Tesla keinerlei Kompetenz hat, sein FSD für viel mehr als Level 0 in Deutschland zugelassen zu bekommen?

Läubli:

Hihihi… meinem Kollegen sein nagelneuer Audi SQ6 etron hat sogar beim Rückwärtsfahren jede Menge Phantombremsungen, auch wenn weit und breit keine Gefahr lauert, da haut er jedes mal voll in die Eisen… das ist sehr angenehm! Tja, was sagt man dazu?

Läubli:

Genau, jeder darf sich kaufen was er will, keiner muss immer auf die Chefs oder das ganze Tamtam dahinter schauen, man verbaut sich so nur den eingenen Weg zum Glück und zum Erfolg und das haben die meisten Menschen begriffen. Dazu scheinen jedoch viele “Gutmenschen” nicht genug Intellekt zu haben. Du hast Mut und zusätzlich noch eine gute Einstellung, das meine ich ernst, auch dass man Musk so benennen darf, man muss nicht, aber man darf. Sich aber deshalb keinen Tesla zu kaufen, wenn man sonst einen kaufen möchte, ist einfach nur DUMM, weil man dann keinen Mumm hat, zu sich selbst stehen zu wollen/können.

Groß:

Seit Tesla-CEO Elon Musk dem Trumpismus verfallen ist fällt bei Tesla auch das Image.

pani:

Das kannst du so sehen, dass man heute noch einen Tesla kaufen darf. Das ändert aber ja nichts daran, dass Musk ein unerträgliches Arschloch ist.

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