A6 e-tron: Audi setzt auf mehr Auswahl und Reichweite

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Audi

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Audi erweitert das Angebot seines A6 e-tron und bietet jetzt auch Modelle mit Heckantrieb und eine günstigere quattro-Version an. Die beiden neuen Varianten des E-Autos sind ab sofort verfügbar. Der A6 Sportback e-tron startet preislich bei 62.800 Euro, während der A6 Avant e-tron bei 64.450 Euro liegt. Für die quattro-Versionen müssen Käufer tiefer in die Tasche greifen: Der A6 Sportback e-tron quattro ist ab 79.800 Euro erhältlich, während der Avant e-tron quattro bei 81.450 Euro startet.

Im Juli hatte Audi den neuen A6 e-tron erstmals in zwei sportlichen Varianten vorgestellt. Die Basis bildet ein Modell mit Heckantrieb, das eine Leistung von 270 kW bietet. Mit aktivierter Launch Control steigt diese auf 280 kW. Als Alternative gibt es die Allradversion S6 e-tron, die mit ihrer Leistung von 370 kW und bis zu 405 kW mit Launch Control besonders dynamisch auftritt. Jetzt hat Audi das Angebot erweitert und präsentiert eine preisgünstigere Variante mit Heckantrieb und einer Batterie von 83 kWh Kapazität, sowie eine neue quattro-Version, die mit einer 100-kWh-Batterie ausgestattet ist.

Das neue A6-Modell mit Heckantrieb bietet eine Leistung von 210 kW, die bei Bedarf auf 240 kW ansteigt. Innerhalb von sechs Sekunden beschleunigt das E-Auto von 0 auf 100 km/h. Die 800-Volt-Technologie ermöglicht effiziente und schnelle Ladezeiten: An Schnellladestationen lässt sich dank einer Ladeleistung von bis zu 225 kW in nur zehn Minuten eine Reichweite von bis zu 260 Kilometern (Sportback) oder 245 Kilometern (Avant) nachfassen. Insgesamt erreicht der A6 Sportback e-tron mit dieser Variante eine Reichweite von bis zu 627 Kilometern, der Avant bis zu 598 Kilometer.

Die neue quattro-Variante bietet mit ihren 315 kW (bis zu 340 kW mit Launch Control) noch mehr Power. Hier beschleunigt der A6 in nur 4,5 Sekunden auf 100 km/h. Diese Variante kann an High-Power-Charging-Stationen (HPC) in zehn Minuten bis zu 290 Kilometer (Sportback) oder 280 Kilometer (Avant) Reichweite laden. Die Batterie, die mit einer maximalen Ladeleistung von 270 kW arbeitet, ermöglicht eine Ladung von 10 auf 80 Prozent in nur 21 Minuten. Die Reichweite bei voller Ladung beträgt bis zu 716 Kilometer im A6 Sportback e-tron quattro und 685 Kilometer im Avant.

Die Preise für die neuen Modelle beginnen bei 62.800 Euro. Der A6 Avant e-tron ist ab 64.450 Euro erhältlich. Die quattro-Versionen kosten ab 79.800 Euro für den Sportback und ab 81.450 Euro für den Avant. Audi zielt mit den neuen Varianten darauf ab, verschiedene Kundenbedürfnisse anzusprechen und bietet damit eine größere Auswahl innerhalb seiner E-Auto-Flotte.

Quelle: Audi – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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brainDotExe:

“Wer ist denn so verrückt und zahlt 30.000€ für eine Karre”

Sehr viele Gebrauchtwagenkäufer.
Guck dir mal an wie ein A6 Verbrenner in dem Alter aktuell so angeboten wird.

“die in 7 Jahren hoffnungslos veraltet ist?”

Warum sollte das Auto in 7 Jahren hoffnungslos veraltet sein? Die Vmax ist schonmal höher als bei vielen Konkurrenten. Die Beschleunigung nahe am theoretischen Limit. Ladeleistung mehr als ausreichend.

Ich sehe da keinen Aspekte worin der in 7 Jahren “hoffnungslos” veraltet ist.

“Und wer (außer dir vielleicht) will schon 7 Jahre warten, bis er ein bezahlbares Elektroauto kaufen kann?”

Um ehrlich zu sein, die allerwenigsten. Die meisten Leute kaufen einfach einen (gebrauchten) Verbrenner.

brainDotExe:

A) Das ist keine Oberklasse sondern obere Mittelklasse
B) Wo habe ich was von 300.000 km geschrieben? 5 Jahre alt und beispielsweise 100.000km ist nicht unüblich. Schaue mal bei Mobile vorbei.
C) Recht viele, die obere Mittelklasse ist zwar nicht der Großteil des Gebrauchwagenmarktes, aber E Klasse, A6 und 5er sind durchaus bei privat beliebt.

Smartino:

“Dann warte doch mal ab, den Audi hier wirst du in 7-10 Jahren wahrscheinlich als Gebrauchtwagen für unter 30.000€ bekommen”

Wer ist denn so verrückt und zahlt 30.000€ für eine Karre, die in 7 Jahren hoffnungslos veraltet ist?
Die ist dann höchstens noch 7000€ wert.

Und wer (außer dir vielleicht) will schon 7 Jahre warten, bis er ein bezahlbares Elektroauto kaufen kann?

Jörg:

Ich habe eine Firma, Dienstwagen für die Mitarbeiter und in Mathe aufgepasst. Kosten sind nicht höher wenn man auf 3-5 Jahre rechnet….

Jörg:

Keine gute Argumentation

Sagitarius:

Wer kauft dann den 5 Jahre alten Oberklasse Wagen mit 300.000 Kilometer und Investitionsstau und hohen Wartungskosten?

brainDotExe:

Dann warte doch mal ab, den Audi hier wirst du in 7-10 Jahren wahrscheinlich als Gebrauchtwagen für unter 30.000€ bekommen.

Die Antriebswende geht zwangsläufig nicht ausschließlich über den Neuwagenmarkt, der Gebrauchtwagenmarkt muss auch überzeugen.

brainDotExe:

Passt doch. Diese Dienstwagen kann ich als Privatkäufer dann in ein paar Jahren als viel günstigere Gebrauchtwagen erwerben. Dann reden wir nur noch über 30.000€ oder so.

Wurzelsepp:

Es muss ned gratis sein, aber ich würde mir als Privatperson gerne ein Auto kaufen, das nicht nur 250km Reichweite hat und für mehr Reichweite gleich 30-50k kostet. Solche luxuskarren sind nicht das was wir für eine Verkehrswende brauchen, sondern kleine, bezahlbare Autos mit hoher ladeleistung und/oder Reichweite. Denn die meisten Menschen fahren normal nur sehr wenig, aber wenn der verwandschaftsbesuch mit 1-4 ladepausen verbunden ist und jede auch noch 40 Minuten dauert (was bei den kleinstromern de facto schon noch so ist), dann kauft keiner Stromer.

Frank:

Andersrum, Dienstwagen (Verbrenner) sind viel zu teuer, aber als Elektroautos kosten sie nur 25% facto zu billig, deshalb kaufen alle Elektrodienstwagen, für die Firma sind das nur höhere Kosten.

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