Range-Extender: Übergangslösung für mehr Reichweite

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Mazda | Mazda MX-30 R-EV (Range-Extender)

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 15 min

Ein Range-Extender (deutsch auch Reichweitenverlängerer) ist ein zusätzlicher Energielieferant in einem Elektroauto, meist in Form eines kleinen Verbrennungsmotors oder Generators. Er springt ein, sobald der Batterieladestand niedrig ist, und lädt dann die Fahrbatterie wieder auf​. Anders als bei einem klassischen Hybridfahrzeug treibt der Verbrennermotor die Räder nicht direkt an, sondern erzeugt allein Strom, um die Fahrt elektrisch fortsetzen zu können​. Dieses Konzept zielt darauf ab, die sogenannte Reichweitenangst zu verringern – also die Sorge, mit einem Elektroauto aufgrund leerer Batterie liegenzubleiben.

Die Idee ist nicht neu: Bereits vor über einem Jahrzehnt setzten Hersteller Range-Extender ein, um die damals in der Tat noch begrenzte Reichweite von Elektroautos und das dünne Ladenetz zu kompensieren​. So bot ein Verbrenner als Generator eine Lösung für Fahrer, die längere Strecken zurücklegen mussten, ohne zwischendurch stundenlang laden zu können​.

Elektroautos mit Range-Extender kombinieren somit die Vorteile des elektrischen Fahrens (lokal emissionsfrei, leise) im Alltag mit der zusätzlichen Sicherheit einer konventionellen Energiequelle für den Notfall oder die Langstrecke. In Zeiten, in denen batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) immer populärer werden, bleibt der Range-Extender eine interessante Hybrid-Technologie, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen und Reichweitenangst zu verringern.


Funktionsweise: Wie funktioniert ein Range-Extender?

Ein Range-Extender arbeitet in der Regel als serieller Hybrid-Antrieb. Das bedeutet: Der Verbrennungsmotor (meist Benziner, seltener Diesel) ist nicht mit den Rädern verbunden, sondern treibt einen Generator zur Stromerzeugung an​. Der so erzeugte Strom lädt die Batterie oder speist direkt den Elektromotor, der die Räder antreibt. Da kein mechanischer Antriebsstrang vom Motor zu den Rädern nötig ist, spart dieses Konzept Gewicht und Komplexität – auf ein mehrstufiges Getriebe kann ebenfalls verzichtet werden​. In der Praxis sind Range-Extender-Verbrennungsmotoren meist kompakte Aggregate mit Hubräumen um 1,0 bis 1,5 Liter​. Sie laufen vorzugsweise in einem optimalen Drehzahl- und Lastbereich, was den Verbrauch und die Emissionen minimieren soll​.

Beispielsweise setzte der BMW i3 REX einen Zwei-Zylinder-Benziner aus seiner Motorradsparte ein, der als Generator ungefähr 25 kW Strom lieferte​. Mazda wiederum nutzt einen Wankelmotor (Kreiskolbenmotor) als Range-Extender: Im MX-30 R-EV kommt ein nur 830 ccm großer Einscheiben-Wankelmotor zum Einsatz, der dank kompakter Bauweise unauffällig im Motorraum Platz findet​. Auch andere innovative Konzepte sind in Entwicklung – etwa Mikroturbinen-Generatoren, die mit sehr hohen Drehzahlen arbeiten und so bei geringer Baugröße eine kontinuierliche, saubere Verbrennung ermöglichen​.

In jedem Fall gilt: Der Range-Extender erzeugt bei Bedarf elektrischen Strom, um die Batterie zu laden, wodurch die gewünschte Reichweitenverlängerung erzielt wird. Dieser Aufbau hat zur Folge, dass das Auto im Fahrbetrieb immer vom Elektromotor bewegt wird. Damit bleibt das Fahrgefühl eines E-Autos erhalten – lautloses, direktes Beschleunigen – auch wenn im Hintergrund der Verbrenner läuft​.

Der Fahrer muss in der Regel nicht aktiv eingreifen: Ist der Akku erschöpft oder unterschreitet einen bestimmten Ladezustand, startet der Range-Extender automatisch und lädt nach. In manchen Autos kann der Fahrer den Generator auch manuell zuschalten, z.B. vor einer längeren Autobahnfahrt, um den Akku gezielt auf einem bestimmten Niveau zu halten. Neben Benzin- oder Dieselmotoren sind theoretisch auch alternative Range-Extender-Energieträger denkbar – etwa kleine Brennstoffzellen oder eben Gasturbinen –, doch dominieren in aktuellen Serienfahrzeugen die Verbrenner-Generator-Lösungen aufgrund ihrer Bewährungsprobe und vergleichsweise einfachen Technik.

Aktuelle Entwicklungen: Neueste Range-Extender-Technologien (Fokus China)

In den vergangenen Jahren erlebt der Range-Extender eine Renaissance, insbesondere in China. Dort haben sogenannte Extended-Range Electric Vehicles (EREVs) einen regelrechten Boom erlebt. Allein im Jahr 2023 wurden in China etwa 623.000 Fahrzeuge mit Range-Extender verkauft – ein Anstieg um 173 Prozent gegenüber dem Vorjahr​. Diese Reichweitenverlängerer-Modelle machen inzwischen rund 30 Prozent der Plug-in-Hybrid-Verkäufe des Landes aus​, Tendenz weiter steigend. Marktführer ist das Startup Li Auto, das 2023 rund 376.000 Elektroautos mit Range-Extender auslieferte (182 Prozent mehr als 2022) und damit etwa 60 Prozent des chinesischen EREV-Markts hält​. Nahezu alle großen chinesischen Hersteller – außer Nio – haben bereits Modelle mit Range-Extender im Angebot oder in Planung​.

Der Erfolg dieser Technik in China hängt eng mit den örtlichen Gegebenheiten zusammen. Zum einen gelten Plug-in-Hybride dort als “New Energy Vehicles” und werden staatlich gefördert, was ihre Verbreitung begünstigt​. Zum anderen ist die Ladeinfrastruktur vor allem außerhalb der Metropolen noch lückenhaft​. Ein Generator an Bord bietet hier eine praktische Absicherung: Längere Strecken sind möglich, ohne auf ein dichtes Netz von Ladesäulen angewiesen zu sein​. Hinzu kommt, dass EREVs oft günstiger als reine Elektroautos sind – in China im Schnitt etwa 30.000 Yuan (ca. 4100 Euro) preiswerter – da sie mit einer deutlich kleineren Batterie auskommen​. Für viele preisbewusste Kunden mit Reichweitenangst im Elektroauto stellt das einen attraktiven Mittelweg dar.

China sieht in Range-Extendern eine Übergangstechnologie mit großem Potenzial. Hersteller wie Li Auto haben ihr gesamtes Geschäftsmodell darauf ausgerichtet und ernten nun die Früchte in Form rasanter Verkaufszahlen​. Auch Konkurrenten ziehen nach: BYD etwa hat jüngst eine Plug-in Limousine vorgestellt, die mit vollem Akku und Tank beeindruckende 2100 km Reichweite (CLTC-Zyklus) erzielt​. Premium-Marken wie Zeekr (Geely) und Avatr (Changan/Huawei) kündigten 2024 eigene EREV-Modelle an, und sogar Xpeng – bisher bekannt für reine Elektroautos – arbeitet an einem ersten Range-Extender-Elektroauto​.

Diese Innovationsfreude wird vom Staat unterstützt, passt das Konzept doch gut in die Strategie, die Elektrifizierung voranzutreiben, ohne die Kunden in der Übergangszeit zu überfordern. Natürlich beschränken sich aktuelle Entwicklungen nicht nur auf China. Weltweit erkennen Autohersteller wieder den Reiz des Range-Extenders. So entwickelte Mazda seinen legendären Wankelmotor weiter und brachte 2023 den MX-30 e-Skyactiv R-EV mit Kreiskolben-Generator heraus (dazu später mehr).

Hyundai arbeitet ebenfalls an einem Range-Extender-System: Ein kleiner Verbrenner soll künftigen E-SUVs wie dem Santa Fe EV bis zu 1000 km Gesamtreichweite ermöglichen​. Interessant ist, dass Hyundai diese Technologie gezielt für Märkte mit schwacher Ladeinfrastruktur vorsieht – als Brückentechnologie für das kommende Jahrzehnt​. Branchenbeobachter sprechen insgesamt von einer Rückbesinnung auf Hybride. Angesichts einer leichten Abkühlung der Nachfrage nach reinen Elektroautos justieren einige Hersteller ihre Strategie neu und setzen verstärkt auf Plug-in-Hybride und EREVs​, um Reichweite, Kosten und Kundenerwartungen in ein ausgewogeneres Verhältnis zu bringen.

Marktanalyse und Trends: Globale Entwicklung der E-Autos mit Range-Extender

Global betrachtet ist der Trend uneinheitlich. Während China Elektroautos mit Range-Extender als nächsten großen Wurf feiert, war diese Antriebsform in Europa und Nordamerika zuletzt eher eine Nische​. Pioniere wie der Opel Ampera oder BMW i3 REX verschwanden zugunsten reiner E-Autos oder herkömmlicher Plug-in-Hybride vom Markt. Ein Grund dafür waren auch strengere Emissionsvorschriften und Förderprogramme, die vor allem Zero-Emission-Fahrzeuge bevorzugen – ein Auto mit Benzintank, so klein er auch sein mag, fällt da aus dem Raster.

Dennoch erlebt die Idee nun ein Comeback: Mazda hat gezeigt, dass man mit cleverer Technik (kompakter Wankelmotor) einen Range-Extender in ein modernes Fahrzeugkonzept integrieren kann, ohne die Praktikabilität zu opfern. Auch Stellantis plant, 2025 mit dem RAM 1500 REV einen elektrischen Pickup mit optionalem Range-Extender auf den US-Markt zu bringen, der rund 1100 km Reichweite bieten soll​.

Die Markttrends zeichnen ein Bild, wonach Range-Extender vor allem als Überbrückungstechnologie gesehen werden. Solange batterieelektrische Fahrzeuge noch vergleichsweise teuer sind und nicht in jedem Segment alle Kundenanforderungen erfüllen (Stichwort Anhängerbetrieb, Langstreckenfahrten, ländliche Infrastruktur), wollen Hersteller mit EREV-Modellen eine Lücke füllen. Preislich liegen diese Fahrzeuge meist zwischen herkömmlichen Plug-in-Hybriden und reinen Elektroautos​.

Die Batterie kann kleiner dimensioniert werden als bei einem E-Auto, was Kosten spart, aber größer sein als bei klassischen Plug-in-Hybriden, was eine nutzbare Elektro-Reichweite von deutlich mehr als 100 km ermöglicht – genug für die meisten Alltagsfahrten. Aktuelle Modelle in China kommen mit einer Akkuladung oft sogar weiter als 200 km. Analysten weisen darauf hin, dass EREVs besonders dort punkten, wo Kunden zwar die Vorzüge des E-Antriebs schätzen, aber sich noch nicht voll auf die Ladeinfrastruktur verlassen möchten oder können​. So nehmen viele Hersteller eine Mittelweg-Strategie: Sie investieren sowohl in reine E-Autos als auch in Range-Extender-Konzepte, um flexibel auf Marktbedürfnisse reagieren zu können​.

Interessant ist auch der politische und regulatorische Aspekt: In Europa soll ab 2035 faktisch kein Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden – was auch für Range-Extender (die ja einen Verbrenner an Bord haben) eine Herausforderung darstellt; es sei denn, sie könnten mit CO₂-neutralen synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. China hingegen verfolgt einen technologieoffenen Ansatz: Solange ein Auto lokal emissionsarm ist und zur Elektrifizierungsquote beiträgt, wird es gefördert. Diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen beeinflussen die regionalen Trends. Dennoch arbeiten internationale Hersteller zunehmend zusammen oder schauen auf die Erfahrungen der anderen Märkte.

Volkswagen etwa beobachtet den Erfolg von BYD und Li Auto genau und prüft, ob solche Konzepte auch für andere Regionen Sinn ergeben​. Insgesamt deutet vieles darauf hin, dass Range-Extender-Autos zumindest übergangsweise weltweit wieder an Bedeutung gewinnen, bis Batterietechnik, Ladezeiten und -infrastruktur die heutigen Hürden vollständig überwunden haben.

Beispiele aktueller Modelle mit Range-Extender

Ein moderner Elektro-SUV mit Range-Extender aus China ist der Li Auto L9. Viele Hersteller haben bereits Autos mit Range-Extender-Technologie auf den Markt gebracht – von frühen Pionieren bis zu aktuellen Modellen. Im Folgenden eine Auswahl aktueller und bemerkenswerter Elektroautos mit Range-Extender (sowie einige Vorreiter), sowohl aus China als auch international:

  • Opel Ampera / Chevrolet Volt (2011) – Einer der ersten serienmäßigen Range-Extender-Pkw. Das Fahrzeug fährt etwa 40 bis 80 km rein elektrisch, bevor ein 1,4-Liter-Verbrenner (62 kW) als Generator einspringt. Damit lassen sich rund 500 km zusätzliche Reichweite erzielen​. Der Ampera war als Antwort auf Reichweitenangst konzipiert und machte längere Fahrten ohne Ladestopp schon vor mehr als 10 Jahren realistisch. Das US-Schwestermodell Chevy Volt wurde bis 2019 produziert.
  • BMW i3 REX (2013) – Kompakter Elektro-Pionier aus Deutschland mit optionalem Range-Extender. Ein 647 ccm Zweizylinder-Benzinmotor (28 kW) aus der BMW-Motorradsparte lädt bei Bedarf den Akku nach. Ein 9-Liter-Tank verlängert die Reichweite um etwa 120 bis 150 km​ zusätzlich zur elektrischen Reichweite, die je nach Akku-Version 130 bis 310 km betrug. Der i3 REX zeigte, wie leicht und innovativ ein E-Auto mit Verbrenner-Unterstützung gebaut werden kann (CFK-Karosserie, Portal-Türen), wurde aber 2018 in Europa eingestellt.
  • Polestar 1 (2020) – Sportliches Premium-Coupé aus Schweden, das die Range-Extender-Idee anders interpretierte. Der Polestar 1 kombinierte einen leistungsstarken Plug-in-Hybridantrieb mit einer großen Batterie (34 kWh) für bis zu 124 km elektrische Reichweite​. Hier trieb der 2,0-Liter-Turbobenziner allerdings auch direkt die Vorderräder an, während zwei Elektromotoren die Hinterräder versorgten​ – ein komplexer Leistungs-Hybrid. Polestar vermarktete den Wagen dennoch als Elektroauto mit Verbrenner-Unterstützung​. Er wurde in limitierter Stückzahl von nur 1500 Einheiten gebaut und diente als Technologieträger.
  • Li Auto L9 (seit 2022, China) – Luxus-SUV mit Range-Extender und großes Erfolgsmodell in China. Die sechssitzige Familienkutsche besitzt eine 44,5 kWh-Batterie für ca. 200 km elektrische Reichweite im chinesischen CLTC-Zyklus sowie einen 1,5-Liter-4-Zylinder als Generator​. Insgesamt etwa 1200 km Reichweite sind mit vollem Tank und voller Batterie möglich​. Mit seinen zwei E-Motoren (408 PS Systemleistung) bietet der L9 viel Leistung, und die Ausstattung (Lidar-Sensorik, Luxus-Interieur) konkurriert mit Oberklasse-SUVs. Li Auto zeigt damit, wie wettbewerbsfähig chinesische Elektroautos mit Range-Extender heute sind.
  • Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV (2023) – Kompakter Crossover aus Japan mit einzigartigem Ansatz: Mazda verbaut einen Wankelmotor als Range-Extender. Der Benzin-Kreiskolbenmotor (830 ccm, 55 kW) lädt die 17,8 kWh-Batterie, die für etwa 85 km elektrische Fahrt reicht​. Kombiniert kommt der MX-30 R-EV über 600 km Gesamtfahrstrecke​. Trotz Verbrenner ist das Fahrerlebnis rein elektrisch; der Wankelmotor läuft nur bei Bedarf und niemals direkt auf die Räder. Mazda bewirbt das Modell als Plug-in-Hybrid mit EV-Charakter, das E-Mobilität und gelegentliche Langstrecken ohne Ladepause unter einen Hut bringt.
  • Leapmotor C10 REEV (2025) – Auf dem Brüsseler Autosalon kündigt Leapmotor die Einführung der C10 Range-Extended-Version an. Die Range-Extender-Technologie beseitigt die Reichweitenangst, indem sie den elektrischen Antrieb mit einem Range Extender kombiniert und so eine Gesamtreichweite von mehr als 950 Kilometern ermöglicht.

Weitere Beispiele: Nissan setzt bei e-Power-Modellen (z.B. Note e-Power) auf einen seriellen Hybrid ohne Ladeanschluss – quasi ein Range-Extender ohne Plug-in. Diese Vielfalt zeigt die flexible Umsetzung der Idee.

Polestar 1 mit Range-Extender
Elektroauto-News

Vor- und Nachteile von Range-Extendern

Wie jede Hybrid-Technologie bringt auch der Range-Extender Vorzüge und Nachteile mit sich. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Vorteile und Nachteile dieser Reichweitenverlängerungs-Konzepte im Vergleich zu rein batterieelektrischen Fahrzeugen und konventionellen Plug-in-Hybriden:

Vorteile des Range-Extender:

  • Weniger Reichweitenangst: Ein Range-Extender mildert die Reichweitenangst erheblich. Auch längere Fahrten sind möglich, ohne Ladepausen einlegen zu müssen. Insbesondere in Regionen mit begrenzter Ladeinfrastruktur ermöglicht der Range-Extender weite Strecken ohne Zwischenladen​ – der Fahrer kann bei Bedarf einfach Benzin nachtanken und weiterfahren.
  • Kleinere Batterie, geringere Kosten: Da ein Teil der Reichweite durch den Verbrenner abgedeckt wird, kann die Traktionsbatterie kleiner dimensioniert werden als bei einem rein elektrischen Fahrzeug. Das verringert Kosten und Ressourcenbedarf. In China kostet ein EREV im Schnitt rund 4000 Euro weniger als ein vergleichbares Elektroauto​. Auch bleibt das Fahrzeuggewicht moderater, was Verbrauch und Handling zugutekommt.
  • Elektrisches Fahrgefühl im Alltag: Im täglichen Kurzstreckenbetrieb fährt das Auto wie ein vollwertiges Elektroauto – leise, lokal emissionsfrei und mit kräftigem Drehmoment aus dem Stand. Der Verbrenner läuft nur gelegentlich, oft unbemerkt im Hintergrund. Da der Antrieb stets vom E-Motor kommt, bleibt das Fahren angenehm ruckfrei und leise​. Viele EREV-Besitzer nutzen im Alltag fast ausschließlich den Strom aus der Steckdose und haben den Range-Extender nur als Backup für Ausnahmen.
  • Flexible Nutzung: Ein Range-Extender vereint Vorteile von Elektroauto und Verbrenner: Einerseits kann die Batterie an der Steckdose oder Ladestation aufgeladen werden, andererseits ist man nicht ausschließlich darauf angewiesen. Sollte einmal keine Ladesäule verfügbar sein, gewährleistet der Benzintank Mobilität. Diese Flexibilität kann insbesondere Übergangs- oder Firmenfahrern wichtig sein, die nicht immer planen können, wo sie laden.
  • Optimierter Verbrenner-Einsatz: Wenn der Range-Extender läuft, dann meist im optimalen Betriebsbereich mit konstantem Leistungsabruf. Moderne Systeme erreichen dabei hohe Wirkungsgrade von 40 bis 50 Prozent​ – deutlich höher als bei herkömmlichen Pkw-Motoren im variablen Lastbetrieb. Einige Hersteller werben daher mit sehr niedrigem Verbrauch: Mazdas R-EV etwa kommt auf nur gut 1,0 L/100 km (kombiniert) im WLTP, da der Verbrenner nur selten zugeschaltet wird. Auch geringere Wartungskosten des Verbrenners sind möglich, da er weniger Betriebsstunden und einen gleichmäßigeren Lauf aufweist.

Nachteile des Range-Extender:

  • Komplexität und Kosten: Ein Range-Extender bedeutet ein zweites Antriebssystem an Bord. Diese Doppel-Technologie ist komplexer in Entwicklung und Fertigung. Der zusätzliche Motor, Generator, Tank usw. erhöhen das Fahrzeuggewicht und benötigen Bauraum. Dies kann die Kosten steigern gegenüber einem reinen Elektroauto, etwa weil sich Wartungsaufwand sowie Fehlerquellen erhöhen. Auch muss der Verbrenner regelmäßig gewartet und gelegentlich benutzt werden, um Treibstoffalterung vorzubeugen, was für reine E-Auto-Fahrer einen zusätzlichen Aufwand darstellt.
  • Nicht emissionsfrei: Sobald der Range-Extender läuft, entstehen Abgasemissionen und CO₂ – auch wenn deutlich seltener und weniger als bei einem reinen Verbrennerauto. Ein Elektroauto mit Range-Extender ist daher kein Zero-Emission Vehicle, was in Umweltbilanzen und gesetzlichen Regelungen, z.B. Zufahrt zu Umweltzonen und Förderfähigkeit, Nachteile mit sich bringen kann. Die lokale Emissionsfreiheit ist nur gegeben, solange im Elektromodus gefahren wird. Kritiker sehen hierin einen Rückschritt gegenüber dem Ideal des rein elektrischen Fahrens.
  • Wirkungsgradverluste: So effizient man den Verbrenner im Generatorbetrieb auch gestalten mag, der indirekte Antrieb hat inhärente Verluste. Direkter mechanischer Antrieb wäre energetisch immer effizienter, als erst Kraftstoff in Strom und dann wieder in Bewegung umzuwandeln​. Läuft der Range-Extender längere Zeit, steigt der Kraftstoffverbrauch. Tatsächlich verbraucht ein E-Auto mit Range-Extender auf langen Strecken mehr Benzin als ein konventioneller Pkw ähnlicher Größe​, weil zwei Umwandlungsstufen beteiligt sind. Damit eignen sich EREVs zwar für gelegentliche Langtrips, sind aber nicht dafür gedacht, permanent wie ein Verbrennerfahrzeug betrieben zu werden.
  • Gewichts- und Raum-Nachteil: Der Einbau eines Verbrenners plus Tank beansprucht Platz und erhöht das Gewicht, was die elektrische Reichweite etwas verringern kann. Beispielsweise wiegt der Mazda MX-30 R-EV rund 150 kg mehr als die reine Elektro-Version, was ein wenig auf Kosten der E-Reichweite geht. In kleineren Autos kann der Range-Extender den Kofferraum oder Innenraum einschränken, beim BMW i3 REX war z.B. der hintere Ladeboden etwas höher durch den Motor. Dieses Packaging-Problem lässt sich konstruktiv lösen, ist aber ein Trade-off gegenüber Elektroautos, die den ganzen Raum für Batterien oder Gepäck nutzen können.
  • Zukunftssicherheit: Langfristig besteht das Risiko, dass Range-Extender-Fahrzeuge von technischen Fortschritten überholt werden. Sollten in einigen Jahren vermehrt Elektroautos verfügbar sein, die 800 km und mehr Reichweite bieten, günstiger und leichter sind, verliert der Range-Extender seinen Zweck. Zudem könnten strengere Gesetze (wie Verbrennerverbote) solche Hybridlösungen unattraktiv machen. Käufer eines heutigen Range-Extender-Modells müssen einkalkulieren, dass der Wiederverkaufswert unter Umständen stärker sinkt, falls die Technologie in zehn Jahren obsolet wird. Aktuell allerdings scheinen wir von diesem Punkt noch entfernt, da nach wie vor Kompromisse nötig sind, um eine grenzenlose Elektromobilität zu gewährleisten.

Fazit und Zukunftsausblick: Welche Rolle spielen Range-Extender morgen?

Range-Extender in Elektroautos können derzeit für so manchen Käufer eine wichtige Brücke auf dem Weg zur vollständigen Elektromobilität darstellen. Sie waren einst als Übergangslösung gedacht, erleben nun aber – wider Erwarten – ein Comeback und sogar einen Boom in bestimmten Märkten. Die Technologie adressiert zwei Kernprobleme der Elektromobilität: begrenzte Reichweite und Ladeinfrastruktur. Indem sie Reichweitenangst mindert, kann sie mehr Autofahrern den Umstieg auf elektrisches Fahren ermöglichen, ohne sofort das vollständige Vertrauen in ein Ladenetzwerk vorauszusetzen.

Befürworter sehen Range-Extender daher als das nächste große Ding im E-Auto-Markt, zumindest für die nächsten Jahre​. Hersteller wie Hyundai sprechen von einer „Schlüsseltechnologie als Brücke zur Elektrifizierung“, die noch über mindestens ein Jahrzehnt konkurrenzfähig sein soll​, bis Batterien und Ladeinfrastruktur wirklich alle Bedürfnisse abdecken. Insbesondere in China gelten EREVs als Erfolgsgarant der nahen Zukunft. Dort prognostizieren Händler ein anhaltendes Marktwachstum in den kommenden drei Jahren, gerade wegen des Nachholbedarfs beim Ladenetz abseits der Städte​.

Li Auto hat treffend vorausgesagt, dass Reichweite für viele Erstkäufer wichtiger ist als absolute Emissionsfreiheit​ – diese Einschätzung hat sich als richtig erwiesen. Gleichzeitig betonen Experten, dass auf lange Sicht reine Elektroautos die Industrie dominieren werden​. Der Range-Extender dürfte also eine Übergangslösung bleiben, bis kostengünstige E-Autos mit sehr großen Reichweiten und flächendeckend schnellen Lademöglichkeiten verfügbar sind.

In Europa und den USA wird die Zukunft dieser Technologie auch von Regulierung abhängen. Sollte die Politik Plug-in-Hybride weiter fördern oder zumindest tolerieren, könnten Range-Extender-Modelle eine Renaissance erfahren – zumal sie in Sachen Effizienz und Emissionen stetig verbessert werden (Stichwort 50 Prozent Thermoeffizienz, optimierte Emissionskontrolle). So arbeiten einige Unternehmen an spezialisierten, hocheffizienten Generator-Motoren nur für EREVs.

Alternativ könnte der Range-Extender der Zukunft auf regenerativen Kraftstoffen oder Wasserstoff basieren, um CO₂-neutral zu funktionieren. Denkbar sind z.B. kleine Wasserstoff-Brennstoffzellen als Ersatz für den Verbrenner-Generator – im Prinzip ebenfalls Range-Extender, nur eben mit Null-Emissionen. Alles in allem werden Reichweitenverlängerer so lange eine Rolle spielen, wie ein Teil der Autokäufer einen doppelten Boden wünscht. Sie bieten eine Art Versicherung im Elektroauto, die vielen den Einstieg erleichtert. Für die nächsten Jahre ist zu erwarten, dass diese Konzepte parallel zu reinen Elektrofahrzeugen existieren.

Einige Hersteller – gerade aus China – werden damit neue Märkte erobern wollen, während andere Marken den Fokus lieber auf Batteriegröße und Ladeleistung legen. In der Übergangszeit zur voll elektrischen Mobilität sind Range-Extender eine sinnvolle Ergänzung im Technologie-Mix der Antriebe. Langfristig jedoch wird der Fortschritt bei Batterien und Infrastruktur den Bedarf dafür wahrscheinlich schrumpfen lassen.

Die Zukunft der Elektromobilität bleibt spannend und divers: Ob mit oder ohne Range-Extender – am Ende zählt, dass immer mehr Menschen emissionsarm mobil sein können, ohne auf Komfort und Reichweite verzichten zu müssen. Letztlich dürfte der Range-Extender seine Mission erfüllt haben, wenn Reichweitenangst endgültig der Vergangenheit angehört.


Quellen: FAZ.net – Das E-Auto macht seinen Strom jetzt selbst / xpert.digital – Chinas Vorsprung in der Elektromobilität: Range-Extender und Batteriewechsel / CleanTechnica – The Extended-Range Electric Car Is Red Hot In China / Matuschek – Innovativer Reichweitenverlängerer (Range Extender) für Elektroautos / Autobild – Hyundai reanimiert den Range Extender / EVreporter.com – EREVs are picking up China / autorevue – Wie funktioniert der Range Extender? / CarScoops – Li Auto L9 Is A Chinese PHEV With Premium Features, 124-Mile EV Range / Elektroauto-News – Range Extender: Alte Idee, neu entdeckt

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Siegfried Köber:

das machen doch unsere Premiumhersteller. Bei 118 kwh wird nicht Schluss sein. Der Akku hat den größten Kostenblock. Neu Natrium-IonenAkkus verfügbarer Autos habe 0,12 kwh/kg. Sprit hat 10 kwh/kg, Wasserstoff hat 33 kwh/kg. Die Asiaten werden die Richtung vorgeben und Mercedes wird es in 2 Jahren nicht mehr geben, wenn sie sich nicht anpassen. BMW sollte sich mal fragen, warum man ein E-Auto mit 60 AH bewirbt, einen 9L-Tank einbaut und dafür noch 5.000 EUR Aufpreis verlangt (mehr Irreführung und Veräppelung geht nicht). Der REEV ist eine Übergangstechnologie bis es Akkus mit ausreichender Energiedichte gibt. Es soll Fahrer geben, deren Leben sich nicht permanent um die Ladestrategie dreht.

Siegfried Köber:

richtig erkannt – ein serieller Hybrid mit Lademöglichkeit. Die deutsche Industrie setzt auf große Akkus (hohe Herstellkosten mit bescheidener Reichweite). Tesla setzt auf moderate Akkugröße mit Schnell-Ladern. Die Chinesen auf praktikable Akkugröße mit einem 2. Energieträger, der zigmal mehr Energie hat. Der Akku ist die Energieart mit dem besten Wirkungsgrad. Wo findet man das Optimum? Es ist für jeden unterschiedlich. Mein Wunsch wären 50 kwh Akku, 15 kw Lademotor (Verbrenner oder Brennstoffzelle) mit einem Tank (H2-Kartusche oder Methanol-Tank), der mich 800 km weiter bringt. Ich möchte die nächstgünstiges Ladestation erreichen oder nach Haus kommen, um meinen PV-Strom zu tanken. Komplex und “alles doppelt” sind PHEV. Was kann teuer sein an einem Mopedmotor mit 15 kw, der immer im optimalen Bereich laufen kann?

Talis:

Höhere Kosten hast du dadurch, dass ein zusätzliches Antriebssystem gewartet und ggfls. auch mal repariert werden muss. Über die Nutzungsdauer des Fahrzeugs gleicht das den initialen Preisvorteil aus.
Da Batterien in der Produktion derzeit jedes Jahr 5-10% günstiger werden, wird entsprechend auch der initiale Preisvorteil in 10 Jahren kaum noch vorhanden sein.

Pedro G.:

Aufgeladener 2 Zyl. Stromgenerator der mindestens 30 kW mit max 5 Liter Kraftstoff auf 100km produziert ⁉️
Alles andere wäre für mich nicht effizient genug ⁉️
Mehr kW aus weniger Kraftstoff geht immer ⁉️

Aptera-begeisterter:

Hallo erstmal, ein Range-Extender ist gut, solange er nicht mit fossilen Brennstoffen betrieben wird. Quasi ein Reservekanister. PV auf der Karrosserie ist auch ein sehr gutes Mittel, siehe Aptera und nun auch Mercedes. In den nächsten Jahren ist die Batterie sowieso kleiner, leichter und effizienter und 1000km brauche ich nicht….ach ja, die Batterien werden noch deutlich preiswerter und dann ist der Verbrenner deutlich teurer und nicht nur deutlich uneffizienter.

Niko8888:

Für den deutschen Markt eine Sackgasse. O ein Konzept wird bezogen auf die sehr hohen Ansprüche in D eine Nische bleiben. Ist aber nur mein Bauchgefühl. Wüsste aber nicht, wer hier so ein Auto ohne massive Förderung haben möchte

Daniel W.:

Die E-Autos sind ja keine Kabinenroller mit 40 bis 100 km realer Reichweite, bei denen ein Range-Extender noch Sinn machen würde.

Mit 250 km Reichweite hätte ich in 42 Jahren als Autofahrer, wenn es früher bezahlbare E-Autos gegeben hätte, nur ein einmal zwischenladen müssen.

Ein Lob an die Verbrennerlobby, dass sie es geschafft hat den Autofahrern die Reichenweitenangst einzureden – eine Glanzleistung.

Philipp:

Das Motorengeräusch und die anfallenden Vibrationen fehlen mir in der Negativliste.

Ein Rangeextender mit einem Hubkolben ist faktisch nicht vibrationsfrei zu bauen. Momente zweiter Ordnung sind hier schwer zu bändigen, weil meist nur ein Einzylinder, vielleicht auch Zweizylinder gebaut wird und da kann man diese Vibrationen nicht wegbekommen. Ein Drehkolbenmotor kann hier sicherlich helfen, ist aber kaum brauchbar bei Abgasen und Verbräuchen.

Zusammen mit dem binären An- und Ausschalten, das wie ein lauter, brummender Kühlschrank im Auto wirkt, ist dann wirklich unangenehm, insbesondere weil man normalerweise geräuschlos unterwegs ist.

Philipp:

Der Passat GTE wiegt 1,85t, der ID.7 Pro 2,15t. Das sind 300kg Unterschied. Der GTX ist nochmals schwerer, der GTE ist aber auch kein Allradler. Dafür hat der GTE einen deutlich höheren Schwerpunkt als ein ID.7 und nur Vorderradantrieb. Wendekreis, Komfort, etc. sind auch beim GTE schlechter.

Ob das zu schnelle Fahren ein kaufrelevantes Argument ist, kann ich aber generell nicht nachvollziehen – ich gefährde nicht sinnlos meine Mitfahrer. Zu 100% leises Dahingleiten, kein Gestank im Winter oder die Tankstellensiffe bei Regen und Schnee, sind für mich deutlich wichtigere Eigenschaften für ein Fahrzeug in der Klasse.

egon_meier:

Fzg mit Range-Extender ist nichts anderes als ein serieller Hybrid mit Lademöglichkeit.

Das gleiche Problem wie bei allen Hybriden: 2 völlig verschiedene TEchniken in einem Fahrzeug: Hohe Kosten, Platz- und Gewichtsaufwand, Service .. usw usw usw …

Es gibt ein Reichweitenproblem bei BEV – Alles reine Psychologie. Das sage ich als Vielfahrer.

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