Renault 5 E-Tech Electric startet ab 24.900 Euro

Cover Image for Renault 5 E-Tech Electric startet ab 24.900 Euro
Copyright ©

Renault

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Der Kompaktstromer Renault 5 E-Tech Electric wird ab 2025 in fünf Ausstattungen erhältlich sein: Five, Evolution, Techno, Iconic Five und als Sondermodell Roland-Garros. Als erste Versionen werden Techno und Iconic Five ab 32.900 Euro bestellbar sein, wie der Hersteller mitteilt. Beide verfügen über die Comfort Range getaufte 52-kWh-Batterie mit einer Reichweite von bis zu 410 Kilometern nach WLTP. Ab 2025 werden die Bestellungen auf alle Versionen ausgeweitet, darunter dann auch die Basisversion mit der Urban Range genannten 40-kWh-Batterie und gut 300 Kilometern Reichweite, die bei 24.900 Euro eingepreist ist.

Alle Modelle werden von einem neuen, von der Renault Tochtergesellschaft Ampere entwickelten Elektromotor mit 110 kW (150 PS) angetrieben, der den Renault 5 E-Tech Electric in weniger als acht Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Die DC-Ladeleistung liegt bei bis zu 100 kW, womit sich die Batterie des Renault 5 E-Tech Electric innerhalb gut einer halben Stunde von 15 auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufladen lässt.

Per Wechselstrom lädt der elektrische R5 mit bis zu 11 kW, und kann zudem über eine Schukosteckdose per Vehicle-to-Load (V2L) externe Geräte mit Energie versorgen. Die zuvor des öfteren angekündigte V2G-Funktion (Vehicle-to-Grid), die für den Marktstart im Herbst angekündigt war, erwähnt Renault in seiner aktuellsten Mitteilung nicht mehr.

Vorrang für R5 R-Pass-Inhaber

Die Inhaber des R5 R-Passes sind die Ersten, die den Renault 5 E-Tech Electric Techno und Iconic Five Comfort Range bestellen können. Sie werden beim Kauf ihres R5 R-Passes vom Renault Händler ihrer Wahl kontaktiert und haben dann zehn Tage (bis einschließlich 30. Mai) Zeit, ihren Renault 5 E-Tech Electric zu konfigurieren und zu bestellen. Damit werden sie zu den ersten Kundinnen und Kunden gehören, die einen Renault 5 E-Tech Electric in Empfang nehmen können. Die Warteliste lag im März bei mehr als 50.000 Interessenten. Am 31. Mai folgt dann der offizielle Bestellstart, ebenfalls für die Versionen Techno und Iconic Five mit 52-kWh-Batterie.

Zum Marktstart des Fahrzeugs können die Kunden aus fünf Farben wählen: Pop Yellow, Pop Green, Nacht-Blau, Perlmutt-Weiß und Black Pearl-Schwarz. Zudem können sie für ihren Renault 5 E-Tech Electric auf ein umfassendes Zubehörsortiment zugreifen. Hierzu zählen die Personalisierungsoptionen für das Dach und die Vordertüren in zwei Versionen mit jeweils zwei Farben: „numbeR5“ in Rot oder Schwarz sowie „unlimited 5“ in Gold und Silber.

Renault-5-Baguette
Renault

Im Innenraum finden sich 19 Liter an Staumöglichkeiten, die sich mit 3D-gedrucktem Zubehör aus dem Werk in Flins leicht konfigurieren und individuell gestalten lassen. Der Renault 5 E-Tech Electric ist außerdem – und damit ist er als waschechter Franzose erkennbar – mit einem speziellen geflochtenen Weidenkorb für frisches Baguette vom Bäcker erhältlich. Das bedeutet: keine Mehlspuren oder Krümel mehr auf den Polstern.

Ausstattungsumfang zum Marktstart

Die beiden zum Marktstart bestellbaren Versionen Techno und Iconic Five verfügen serienmäßig über eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen: Wärmepumpe, 11-kW-AC-Ladegerät, Schnellladegerät für bis zu 100 kW Gleichstrom, Klimaautomatik, 18-Zoll-Räder „Techno“ und „Chrono“. Hinzu kommen Rückfahrkamera, adaptiver Tempopilot und zwei horizontale Displays: ein digitales 10-Zoll-Fahrerdisplay und ein 10,1-Zoll-Zentralmonitor für das Multimediasystem OpenR Link mit integriertem Google. Dieses umfasst auch einen speziell für Elektroautos konzipierten Routenplaner.

Der Renault 5 Elektro kann auch geleast werden. Für die Version Techno 150 Comfort Range beträgt die Leasingrate ab 279 Euro im Monat bei einer Sonderzahlung von 5100 Euro, 48 Monaten Laufzeit und einer Laufleistung von insgesamt 40.000 Kilometern.

Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 21.05.2024

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
Sidebar ads

E-Mobilität bewegt – auch dich?

Dann teile diesen Artikel mit deinem Netzwerk. Denn jeder Beitrag bringt uns der nachhaltigen Mobilität ein Stück näher. ⚡🚗🔋🌍💚

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Hufu:

Das iPhone kommt auch aus China, von der chinesischen Regierung
subventionierten Fabriken .

Hufu:

Bin E-Auto Fan aber trotzdem…ein heutiges Auto in dieser Klasse verbraucht keine 7,5 Liter..eher unter 5. Für die meisten Menschen ist laden an der Stromsäule angesagt, grob zwischen 45 und 80 ct/KW.
So sieht die Rechnung aber ganz anders aus…
Da könnten viele solcher Kleinwagen locker mithalten.
Aber trotzdem hält die Emobilität keiner mehr auf, auch wen meiner Meinung nach der Akku nie fester Bestandteil des Autos sein dürfte. Mit einem Wechselakkusystem wären die meisten Kaufängste erledigt.
Selbst setze ich auf das neue ZF System, E-Auto mit Rangeextender, NICHT UMGEKEHRT!

R. Dahlke:

Auch ich freute mich auf dieses Auto, doch leider wird einem der falsche Preis offeriert, und auch kann man das Auto in den letzten Monaten schon kaufen, doch wer kauft eine Katze im Sack. Die günstigste Version ist auch noch nicht zu erhalten……warum? Das sind alles Dinge, die mich von einem Kauf abhalten.
Leider

Philipp:

Es gibt nur eine Minderheit von Gebäuden ohne Stellplatz, mal von Innenaltstädten abgesehen. Wer da aber einen Neuwagen braucht ohne Stellplatz hat einfach andere Probleme.

Schon informiert was es kosten wird, Deinen Stellplatz mit Strom zu versorgen oder schreibts Du hier für einen Freund? Mache Dich schlau und nenne die Zahl bitte.

Gründe:
Erstens wird der Anschluß sich über die Zeit selbst refinanzieren, zweitens ist der Komfortgewinn unbezahlbar und drittens bleibt er auch 20 Jahre später noch erhalten, wenn Du die 5000€ für Deine größere Batterie schon mehrfach hast ausgeben müssen.

Spiritogre:

Habe ich dir oder jemanden anderen schon mal erklärt. Schau mal, wie viele Gebäude es ohne gibt.

Davon ab, ja ich habe einen Stellplatz aber nicht am Haus und ohne Strom. Und den Parkplatz mit Strom für E-Autos zu versorgen wird ein klein wenig mehr kosten…

daniel:

Die Stromkosten für eine Einspeisung des Fahrstroms könntest du gegenrechnen und die PV Anlage ist auch nicht umsonst auf das Dach gekommen.

egon_meier:

Im Billig-Sektor hat es Renault schon mit dem Dacia Spring versucht und so richtig hat der Knaller nicht gezündet: Außer Billig war da nix.
Zuletzt hat es Stellantis mit dem preiswerten Einstieg probiert. Lief auch nicht so dolle: Irgendwie ist Stellantis in der Zulassungsstatistik abgetaucht.

Ich sehe da keinen relevanten Markt: Stückzahlen, die die Entwicklungskosten reinbringen und Konzepte die ein wirklich preiswertes BEV realisieren. Verbrenner bleibt billiger weil für den Kunden die langfristigen Kosten im Kaufpreis nicht auftauchen und die Umweltkosten sowieso nicht.

Wenn man zudemn weiß, dass der durchschnittliche Kaufpreis einen PKW in Deutschland 45.000 Euro ist geht der Wagen ziemlich am Markt und an der Renditechance vorbei.

Ich bin gespannt, was VW da nächstes Jahr mit dem ID.2 liefert. Man hat dort eine leistungsfähige Plattform, die ihre Entwicklungskosten schon weitgehend eingespielt hat, weiterentwickelt und einige spannende Detaillösungen realisiert. Vermutlich kann sich aber VW leisten, preislich ziemlich hoch einzusteigen und wird trotzdem einen guten Absatz realisieren.

Rolf König:

Ich höre immer wieder, dass die Elektro-Autos zu teuer sind. Mein Bauchgefühl sagt mir, es gibt kein einziges E-KFZ das teurer ist als ein vergleichbarer Verbrenner. Fast jeder geht nur vom Anschaffungspreis aus. Ich vergleiche die Lebenszyklus-Kosten. Wenn ich noch meinen eigenen PV-Strom zu Laden/Tanken verwenden kann, habe ich in ca. 10 Jahren so viel an Spritkosten gespart, dass ich mir gleich das nächste E-Auto finanziert habe.
Vergleichen gerne, aber nicht nur die Anschaffung. Bei 10 Jahren Nutzung und 15.000 Km/Jahr sind das 150.000 Km / 100 Km = 1.500 x 7,5 L/100 Km = 11.250 Liter x 1,70 € (kann auch noch teurer werden, z.B. durch CO2 Abgabe) dann sind das 19.125,-€. Bei 12 Jahren Nutzung komme ich auf 22.950,-€.
Natürlich nur mit eigenem PV-Strom. Die günstigeren Wartungskosten wie kein Ölwechsel, keine Bremsen, keine Kupplung usw. sind nicht berücksichtigt.
Bitte nennt mir meinen Fehler bei meiner Rechnung.

Herwig:

Ist nur gefährlich für Leute, die von einem Handschalter auf den R5 umsteigen…da wird anfangs sicher gelegentlich mit dem Baguette “der nächste Gang eingelegt” – und vermutlich auch noch die “Kupplung” getreten…
Den “Daumen hinunter” klicken jetzt bitte nur jene Automatikfahrer, die noch nie mit dem linken Fuss eine Notbremsung hingelegt haben!

Philipp:

Anstatt 5000€ in den Akku dann besser 4000€ in eine Lademöglichkeit investieren. Auch dein Haus hat wohl einen Stellplatz, weil seit 1960 die Stellplatzverordnung gilt.

Ähnliche Artikel

Cover Image for ZDK fordert E-Auto-Förderung auch für Private

ZDK fordert E-Auto-Förderung auch für Private

Michael Neißendorfer  —  

Der ZDK kritisiert den Fokus auf gewerbliche Zulassungen im neuen Förderpaket für die E-Mobilität.

Cover Image for VCD: Verkehrsinfrastruktur muss zuverlässiger und zukunftssicher werden

VCD: Verkehrsinfrastruktur muss zuverlässiger und zukunftssicher werden

Michael Neißendorfer  —  

Der VCD sieht zwar auch positive Ansätze im Sondervermögen Infrastruktur, fordert aber noch deutliche Verbesserungen.

Cover Image for Analyse: Frische Modelle beleben fast alle Fahrzeugklassen

Analyse: Frische Modelle beleben fast alle Fahrzeugklassen

Sebastian Henßler  —  

Europas E-Auto-Markt driftet auseinander: Während kompakte Stromer boomen, schwächeln Kleinstwagen wie der Leapmotor T03 und Dacia Spring deutlich.

Cover Image for Octopus und BYD starten V2G in Großbritannien

Octopus und BYD starten V2G in Großbritannien

Michael Neißendorfer  —  

Es ist das erste Paket für bidirektionales Laden in Großbritannien. Das Laden eines E-Autos soll damit für bis 12.000 Kilometer kostenlos sein.

Cover Image for VW: Update für ID.3 und ID.4 kommt 2026

VW: Update für ID.3 und ID.4 kommt 2026

Michael Neißendorfer  —  

ID.3 und ID.4 von VW sollen im kommenden Jahr die neue Designsprache übernehmen, die bereits mit dem ID.2all-Konzept gezeigt wurde

Cover Image for Northvolt: Käufersuche wird zum Wettlauf mit der Zeit

Northvolt: Käufersuche wird zum Wettlauf mit der Zeit

Sebastian Henßler  —  

Northvolt steht vor einem möglichen Komplettverkauf: Eine ausländische Partei zeigt Interesse an Werk und Entwicklungszentrum in Schweden.